SPD-Frauen in Schwandorf: Andrea Diermeier kämpft für mehr Frauenpower!

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Am 25.10.2025 wurde Andrea Diermeier erneut zur Vorsitzenden der SPD-Frauen in Schwandorf gewählt und thematisierte wichtige politische Themen.

Am 25.10.2025 wurde Andrea Diermeier erneut zur Vorsitzenden der SPD-Frauen in Schwandorf gewählt und thematisierte wichtige politische Themen.
Am 25.10.2025 wurde Andrea Diermeier erneut zur Vorsitzenden der SPD-Frauen in Schwandorf gewählt und thematisierte wichtige politische Themen.

SPD-Frauen in Schwandorf: Andrea Diermeier kämpft für mehr Frauenpower!

In Schwandorf erlebten die SPD-Frauen Oberpfalz ein Zeichen der Stärke und des Engagements. Bei der Bezirkskonferenz wurde Andrea Diermeier mit viel Zustimmung als Vorsitzende wiedergewählt. Neben Diermeier werden Sandra Richthammer und Petra Thomas als Stellvertreterinnen ihre Kräfte bündeln, um die politische Landschaft in der Region weiter mitzugestalten. Diermeier zeigte sich über das Vertrauen der Mitglieder erfreut und betonte die bedeutende Rolle der Frauen in der Politik, die in Bayern noch immer unterrepräsentiert sind. Rund ein Drittel der Mandatsträger in kommunalen Parlamenten sind weiblich, bei Bürgermeisterinnen und Landrätinnen beträgt dieser Anteil sogar nur etwa zehn Prozent. Hier gilt es, nachzubessern und mehr Frauen für kommunalpolitische Mandate zu gewinnen.

Ein zentrales Thema der Konferenz war die Versorgungslage bei Schwangerschaftsabbrüchen in der Oberpfalz. Die Situation ist durch Informations- und Versorgungsprobleme geprägt, wie Eva-Maria Meier und Claudia Alkofer in ihrem Vortrag zur Arbeit von pro familia Regensburg darlegten. Dies steht im Zusammenhang mit einer aktuellen Studie, die zeigt, dass viele Frauen in Deutschland Schwierigkeiten haben, adäquate Informationen und Zugang zu notwendigen Dienstleistungen zu erhalten. In der Tat berichteten fast 60% der befragten Frauen, dass sie es schwierig fanden, Informationen zu Schwangerschaftsabbrüchen zu bekommen, und mehr als 25% mussten mehrere Einrichtungen kontaktieren, um überhaupt einen Termin zu erhalten. Besonders in bayerischen Regionen wird das Versorgungsangebot als unzureichend wahrgenommen.

Die Zahlen sprechen für sich

Die bundesweiten Statistiken belegen das Problem. Von 2012 bis 2021 wurden über eine Million Schwangerschaftsabbrüche verzeichnet, wobei im Jahr 2021 die meisten dieser Eingriffe innerhalb der ersten zwei Monate stattfanden. Auffällig ist, dass 40,9% der Frauen, die 2021 einen Abbruch vornahmen, zuvor keine Lebendgeburt hatten. Zudem waren 58% ledig und nur 38% verheiratet. Der Druck auf die betroffenen Frauen ist enorm, und die Wartezeiten bis zu einem Eingriff können bis zu drei Wochen betragen, wie die Erfahrungen von Laura Hessel verdeutlichen, die selbst einen ungewollten Schwangerschaftstest positiv auswertete.

Hessels Fall illustriert die Herausforderungen, mit denen viele Frauen konfrontiert sind, und wirft ein Licht auf die gesellschaftlichen Stigmata, die häufig mit der Entscheidung für einen Schwangerschaftsabbruch verbunden sind. Diese Stigmatisierung wird als einer der größten negativen Einflussfaktoren auf das psychische Wohlbefinden identifiziert. Zudem wird die aktuelle Diskussion um das Schwangerschaftskonfliktgesetz weiter an Fahrt gewinnen. Die Bundesregierung plant, Gehsteigbelästigungen vor Beratungsstellen zu verbieten, was von einigen als Eingriff in die Versammlungsfreiheit kritisiert wird.

Auf dem Weg zur Kommunalwahl

Apropos Veränderungen: Die SPD-Frauen Oberpfalz bereiten sich aktiv auf die Kommunalwahl im kommenden Jahr vor, die am 8. März (Internationaler Frauentag) stattfindet. Ziel ist es, feministischen Themen und die Sichtbarkeit von Frauen in der Politik stärker in den Vordergrund zu rücken. Diermeier kündigte an, dass geplante Veranstaltungen und Aktionen die Aufmerksamkeit auf diese wichtigen Themen lenken sollen. Der Druck zur Veränderung ist da, und mit der Neuwahl hoffen die SPD-Frauen, noch mehr Frauen in kommunalpolitische Ämter zu bringen.

Ein politisches Powerhouse, das Engagement und Solidarität großschreibt – so präsentieren sich die SPD-Frauen Oberpfalz und zeigen, dass Veränderungen in der Gesellschaft nur dann gelingen können, wenn alle an einem Strang ziehen. Die Herausforderungen sind gewaltig, doch der Wille zur Lösung ist stark und unübersehbar.