Großeinsatz der Feuerwehr: Brennende Hecke am Leopoldina-Krankenhaus!

Großeinsatz der Feuerwehr in Schweinfurt: Brennende Hecke am Leopoldina-Krankenhaus sorgt für schnelle Entwarnung.

Großeinsatz der Feuerwehr in Schweinfurt: Brennende Hecke am Leopoldina-Krankenhaus sorgt für schnelle Entwarnung.
Großeinsatz der Feuerwehr in Schweinfurt: Brennende Hecke am Leopoldina-Krankenhaus sorgt für schnelle Entwarnung.

Großeinsatz der Feuerwehr: Brennende Hecke am Leopoldina-Krankenhaus!

Am Sonntagabend, 21:45 Uhr, kam es im Technikhof des Leopoldina-Krankenhauses in Schweinfurt zu einem heftigen Feuer, das einen umfassenden Einsatz von Feuerwehr, Rettungsdiensten, THW und Polizei nach sich zog. Die erste Alarmierung aufgrund einer größeren Rauchentwicklung im Außenbereich führte das eingetroffene Einsatzteam schnell zur Entwarnung, denn letztendlich brannte lediglich eine Hecke am Gebäude. Die Feuerwehr konnte das Feuer rasch löschen und die Einsatzkräfte rückten nur kurze Zeit später wieder ein, so berichtet sw1.news.

Dies war jedoch nicht der erste Brandvorfall in diesem Krankenhaus. Bereits am Samstag hatte die Brandmeldeanlage einen Einsatz ausgelöst, als in einer Toilette ein Mülleimer Feuer gefangen hatte. Auch dieses Mal kam die Feuerwehr schnell zur Stelle und konnte den Brand ohne die Notwendigkeit von Verletzten eindämmen, allerdings verursachte der Schaden durch Rußbildung einige Tausend Euro. Vor Ort wurde ein 54-jähriger Mann entdeckt, der im Verdacht steht, den Brand gelegt zu haben. Er wurde festgenommen und muss sich nun in einem Strafverfahren verantworten, wie mainfranken.news berichtet.

Brandrisiken erhöhen sich

Die Vorfälle im Leopoldina-Krankenhaus stehen nicht isoliert, sondern fügen sich in einen besorgniserregenden Trend ein, der bundesweit zu beobachten ist. Laut der aktualisierten Brandstatistik des bvfa (Bundesverband Technischer Brandschutz e.V.) gab es im Jahr 2023 in deutschen Krankenhäusern 117 Brände, die ganze fünf Todesfälle und 149 Verletzte zur Folge hatten. Die Zahl der Brände in Alten- und Pflegeheimen enttäuscht ebenfalls nicht, mit 126 gemeldeten Vorfällen, die 22 Todesopfer und 181 Verletzte nach sich zogen. Diese Zahlen sind eindrucksvoll und zeigen eine Verdopplung im Vergleich zu 2021 auf, was die Alarmbereitschaft der Verantwortlichen schüren sollte, so feuertrutz.de.

Besonders gefährdet sind oft die Patienten und Bewohner, die sich in ihrer Selbstrettungsfähigkeit erheblich eingeschränkt sehen. Fehlende Schutzmaßnahmen, wie Sprinkleranlagen, tragen maßgeblich zu den hohen Opferzahlen bei und sind eine ernstzunehmende Aufgabe für die Betreiber dieser Einrichtungen. In den USA hat man mit der Einführung von Sprinkleranlagen in Seniorenheimen die Zahl der Todesopfer um stolze 82 Prozent senken können. Solchen Präventionstechniken sollte auch hierzulande mehr Augenmerk geschenkt werden.

Die aktuelle Lage und die steigenden Brandraten zeigen deutlich: Es besteht Handlungsbedarf, sowohl in der Prävention als auch in der Bildung für alle Verantwortlichen und Mitarbeiter in diesen sensiblen Einrichtungen.