50 Jahre Landrat Frey: 7.500 Euro für Starnberger Pflegeausbildung!
Landrat Frey feierte seinen 50. Geburtstag und sammelte 7.500 Euro für die Pflege-Berufsfachschule des Klinikums Starnberg.

50 Jahre Landrat Frey: 7.500 Euro für Starnberger Pflegeausbildung!
Wenn Feiern mit gutem Zweck verbunden werden, ist das immer eine feine Sache. So auch beim 50. Geburtstag von Landrat Stefan Frey, der kürzlich in Starnberg das Fest seines Lebens feierte. Anstelle von Geschenken forderte er seine Gäste auf, zu spenden. Diese Bitte kam nicht von ungefähr: Für den Freundeskreis des Klinikums Starnberg sollte die Unterstützung fließen, und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen: Insgesamt 7.500 Euro kamen zusammen. Eine stolze Summe, die nun der Pflege-Berufsfachschule der Starnberger Kliniken zugutekommt.
Mit dem Geld wird die Anschaffung einer realistischen Simulations-Babypuppe, das sogenannte Nursing Baby, finanziert. Diese spezielle Puppe dient als wertvolles Übungsmaterial für angehende Pflegekräfte. Durch das praxisnahe Training im Umgang mit Säuglingen werden die Auszubildenden optimal auf ihren zukünftigen Klinikalltag vorbereitet. Dabei können sie Fertigkeiten wie Geräuschuntersuchungen, Blutdruckmessungen und die Pflege am Kleinkind erlernen. Auch die Reaktion auf Schmerzsignale und das Legen einer Magensonde gehören zu den wichtigen Themen, die in der Ausbildung behandelt werden.
Lehrreiche Simulationen und Modernisierung der Ausbildung
Wie wichtig moderne Ausbildungsformen sind, zeigen auch neueste Entwicklungen im Bereich medizinischer Simulatoren. Laut der Webseite von Erler-Zimmer bieten solche Simulatoren realistische und risikofreie medizinische Simulationen. Sie sind primär für angehende Ärzte und Pflegekräfte konzipiert, wobei das Ziel stets die Effektivität der Ausbildung ist. Die Verwendung von fortschrittlicher Technologie, einschließlich Augmented Reality, hilft den Teilnehmern, ihre Fähigkeiten in einem sicheren Lernumfeld zu perfektionieren und Vertrauen aufzubauen.
Der Freundeskreis des Klinikums Starnberg bringt mit seiner Unterstützung jedoch nicht nur finanzielle Beiträge ein. Karl Roth, der Vorsitzende, betonte, wie wichtig diese Spendenbereitschaft für die langfristige Entwicklung der Einrichtung ist. Diese Art der Unterstützung stellt sicher, dass die Ausbildung der Pflegekräfte kontinuierlich verbessert wird und die Patientensicherheit stets einen hohen Stellenwert einnimmt.
Ein Blick in die Zukunft der Ausbildung
Zusätzlich zu den Simulatoren gibt es Programme wie das von Simnat, das eine Weiterbildung über mehrere Monate anbietet. Hier wird ein Schwerpunkt auf die Verbindung von theoretischen Inhalten mit praktischer Anwendung gelegt. Best Practice Beispiele aus verschiedenen Ländern stehen dabei im Mittelpunkt, um die Relevanz und Anpassungsfähigkeit der Methoden zu gewährleisten. Ein ganz konkretes Ziel dieser Programme ist die Vorbereitung der Teilnehmenden auf die Herausforderungen in der realen Klinikpraxis.
Die Unterstützung des Freundeskreises und die Nutzung innovativer Technologien in der Ausbildung zeigen, dass es in Starnberg nicht nur um die medizinische Versorgung geht, sondern auch um die beste Vorbereitung zukünftiger Fachkräfte. Da wird eine solide Grundlage gelegt, die sowohl den Pflegekräften als auch den Patienten zugutekommt. Es bleibt zu wünschen, dass diese positiven Entwicklungen weiterhin unterstützt werden und ein Vorbild für andere Regionen darstellen.