Betrunkene Radfahrerin stürzt mit Sohn: Schock in Gilching!

Betrunkene Radfahrerin stürzt mit Sohn: Schock in Gilching!
Im beschaulichen Gilching kam es am Donnerstagabend zu einem Vorfall, der schockiert und zum Nachdenken anregt. Eine 30-jährige Radfahrerin, die ihren neunjährigen Sohn auf dem Gepäckträger hatte, stürzte auf dem Starnberger Weg. Es war gegen 22 Uhr, als die Frau auf einem abschüssigen Weg die Kontrolle über ihr Fahrrad verlor und stürzte.
Der Sturz führte zu Hautabschürfungen an Füßen und Armen für beide, während der Junge zusätzlich eine schmerzhafte Prellung an der rechten Gesichtshälfte erlitt. Ein Passant bemerkte die Situation und verständigte umgehend den Rettungsdienst.
Was jedoch besonders ins Gewicht fiel: Die Sanitäter bemerkten einen starken Alkoholgeruch bei der Mutter im Rettungswagen. Ein Atemalkoholtest ergab alarmierende >zwei Promille.
Rechtsfolgen für die Radfahrerin
Die Beamten haben bereits Ermittlungen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs sowie fahrlässiger Körperverletzung gegen die Frau eingeleitet. Letzteres könnte schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen, denn Trunkenheit am Steuer, auch auf dem Fahrrad, ist kein leichtes Vergehen. Ab einem Wert von 1,6 Promille drohen nicht nur hohe Geldstrafen, sondern auch der Entzug der Fahrerlaubnis sowie die Anordnung einer medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU), um die Fahreignung festzustellen. Hierbei werden die Strafen auf Tagessätze bemessen, die an das monatliche Netto-Einkommen der Betroffenen gebunden sind, wie Fachanwalt informiert.
Das Risiko von Alkohol am Steuer ist allgemein bekannt: schon geringerer Konsum kann die Reaktionsfähigkeit und das Bewusstsein erheblich beeinträchtigen. Diese Veränderungen können bereits bei Werten ab 0,3 Promille auftreten und jede weitere Erhöhung führt zu einer signifikanten Steigerung des Unfallrisikos. Laut dem ADAC können auch Radfahrer bestraft werden und unterliegen einer Promillegrenze von 1,6. Die Strafen können bis zu einem Nettomonatslohn betragen und es besteht die Möglichkeit, dass der Versicherungsschutz bei Alkoholkonsum im Falle eines Unfalls erlischt.
Der Vorfall in Gilching ist ein eindringlicher Appell an alle Verkehrsteilnehmer, über ihre Verantwortung nachzudenken. Alkohol ist ein Zellgift, das alle Körperzellen schädigt und die Reaktionsfähigkeit heruntersetzt, wie weiterführend in den Informationen zum Thema Trunkenheit am Steuer beschrieben wird. Es ist wichtig, sich der Folgen bewusst zu sein und den Straßenverkehr ernst zu nehmen, um die Sicherheit aller zu gewährleisten.