Drama am Starnberger See: Student vermisst, Tragödie bei Badeunfällen!

Am Starnberger See kam es am 15. Juni 2025 zu zwei Badeunfällen. Ein 23-jähriger Student wird vermisst, ein Mann verstarb.

Am Starnberger See kam es am 15. Juni 2025 zu zwei Badeunfällen. Ein 23-jähriger Student wird vermisst, ein Mann verstarb.
Am Starnberger See kam es am 15. Juni 2025 zu zwei Badeunfällen. Ein 23-jähriger Student wird vermisst, ein Mann verstarb.

Drama am Starnberger See: Student vermisst, Tragödie bei Badeunfällen!

Am Sonntagnachmittag, dem 15. Juni 2025, kam es zu tragischen Badeunfällen am Starnberger See. Innerhalb kurzer Zeit gingen zwei Männer unter, was für zahlreiche Badegäste zu einer angespannte Situation führte.

Ein 23-jähriger Student aus Indien wird vermisst, nachdem er in der südlichen Starnberger Bucht untergegangen ist. Freunde des Studenten berichteten, dass sie ihn nicht auf ein gemietetes Elektroboot hieven konnten. Die Alarmmeldung über den Vorfall ging um 13:40 Uhr ein, während die Suche nach dem Vermissten um 16:30 Uhr begann. Die technische Bereitschaftspolizei München ist mit einem Unterwasser-Roboter im Einsatz, um die Unglücksstelle in etwa 30 Metern Tiefe abzusuchen. Eine Boje markiert die mögliche Untergangsstelle, die etwa 500 Meter vom Ufer in Kempfenhausen entfernt ist. Die Koordination der Suche obliegt Simon Scholz von der Wasserschutzpolizei Starnberg.

Ein weiterer tragischer Vorfall

Bei einem anderen Badeunfall an demselben Tag ertrank ein 32-jähriger Mann aus München. Er sprang um 13:30 Uhr ins Wasser und konnte sich später nicht mehr zurück an Bord seines Bootes retten. Obwohl Badegäste sofort die Reanimation einleiteten und die Wasserwacht ihre Bemühungen fortsetzte, verstarb der Mann am Unglücksort. Seine Lebensgefährtin sowie fünf Kinder, die dabei waren, werden derzeit von einem Kriseninterventionsteam betreut. Die Unglücke ereigneten sich in der Badebucht Percha im Buzentaurpark, wodurch die Situation besonders unglücklich und ungewöhnlich erscheint, da sich zwei Vorfälle so eng beeinträchtigen.

Die Suche nach dem vermissten Studenten wird am Montag mit Unterstützung der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck, Wasserrettungshunden, Drohnen sowie einem Sonarboot und diverses Taucherpersonal fortgesetzt. Am Montagnachmittag gaben zwei weitere Suchhunde möglicherweise Hinweise auf die Witterung des versunkenen Studenten, was die Hoffnung auf eine schnelle Rettung nährt.

Wichtige Hinweise zur Sicherheit im Wasser

In Anbetracht der schwerwiegenden Vorfälle mahnt die BRK-Wasserwacht zur Vorsicht bei Badeunfällen und gibt grundlegende Regeln für sicheres Verhalten im Wasser bekannt. So ist es von entscheidender Bedeutung, nicht panisch ins Wasser zu springen, um ertrinkenden Personen zu helfen, da diese oftmals in ihrer Angst bedrohlich werden können. Ein Rettungsversuch sollte stets von einem stabilen Punkt aus unternommen werden, und bei Bedarf sollten schwimmfähige Gegenstände wie Rettungsringe beiseite genommen werden, um die Gefahr für sich selbst und das ertrinkende Opfer zu minimieren. Im Falle eines Badeunfalls zählt jede Sekunde, daher sollte mit der ersten Hilfe immer zügig begonnen werden.

Die Wassertemperatur am Montag wird mit knapp 21 Grad angegeben, was die Situation etwas milder erscheinen lässt, dennoch bleibt das Risiko bei der aktuellen Lage hoch. Die Suche nach dem vermissten Studenten wird weiterhin mit höchster Dringlichkeit durchgeführt, wobei die Hoffnung auf eine positive Wendung nicht aufgegeben wird.

Für weitere Informationen über Erste Hilfe bei Badeunfällen und ertrinken können Interessierte auf die Seite der Malteser zugreifen, während die Nachrichten kontinuierlich auf Süddeutsche und Merkur aktualisiert werden.