VR-Bank Werdenfels bestätigt Fusion: Starke Bilanz und neue Zukunft!

Vertreter der VR-Bank Werdenfels eG versammeln sich zur letzten Sitzung vor Fusion mit VR-Bank Starnberg-Herrsching.

Vertreter der VR-Bank Werdenfels eG versammeln sich zur letzten Sitzung vor Fusion mit VR-Bank Starnberg-Herrsching.
Vertreter der VR-Bank Werdenfels eG versammeln sich zur letzten Sitzung vor Fusion mit VR-Bank Starnberg-Herrsching.

VR-Bank Werdenfels bestätigt Fusion: Starke Bilanz und neue Zukunft!

Am 4. Juli 2025 fand im Murnauer Kultur- und Tagungszentrum eine bedeutende Vertreterversammlung der VR-Bank Werdenfels eG statt. Rund 22.924 Mitglieder waren eingeladen, um auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 zurückzublicken und die Weichen für die bevorstehende Fusion mit der VR-Bank Starnberg-Herrsching-Landsberg eG zu stellen. Diese Fusion wird zur Gründung der neuen VR-Bank Starnberg-Zugspitze eG führen, die mit einer Bilanzsumme von 5,5 Milliarden Euro, 156.000 Kunden und 600 Mitarbeitern starten wird.

Die Sitzung wurde von Aufsichtsratsvorsitzendem Dr. Jörg Pfost geleitet, der die Regularien und Genehmigungen abhandelte. Vorstand Stefan Hutter sprach über die Herausforderungen, die die Bank im Zuge der lahmenden Konjunktur in Deutschland und geopolitischer Konflikte bewältigen muss. Trotz dieser Herausforderungen konnte die VR-Bank Werdenfels eG 2024 eine beeindruckende Bilanzsumme von über zwei Milliarden Euro erzielen. Mit 291 Mitarbeitenden, darunter 11 Auszubildende, betreut die Bank ihre 64.297 Kunden an 11 Filialen und sorgt dafür, dass über 33 Geldautomaten die Bargeldversorgung garantieren.

Auf zur neuen Fusion

Ein wesentliches Ergebnis der Versammlung war die starke Zustimmung zur Fusion, die mit 96,97 Prozent der Stimmen genehmigt wurde. Martin Jocher, stellvertretender Vorsitzender, stellte klar, dass Kunden diese Fusion kaum merken werden. Einzig die Einführung neuer IBAN-Nummern wird an die Mitglieder kommuniziert. Bürgermeister Rolf Beuting und Landrat Anton Speer hoben bei der Versammlung die Wichtigkeit von Genossenschaften hervor, wobei die VR-Bank im Jahr 2024 großzügige 140.000 Euro für soziale Projekte gespendet hat.

Die VR-Bank Bonn Rhein-Sieg eG zeigt, dass auch andere Genossenschaften mit Erfolg auf ihre Jahresbilanz zurückblicken können. So können sie vermelden, dass die Fusion mit der Raiffeisenbank Voreifel gut gemeistert wurde. In 2024 stieg die Bilanzsumme um 2,53 % auf 6,325 Milliarden Euro, und das Kreditvolumen erhöhte sich um 5,72 % auf 4,834 Milliarden Euro, was einem erfreulichen Wachstum gleichkommt. Bankvorstand hebt hervor, dass die Attraktivität der Zinssituation zu einer erhöhten Nachfrage nach Spar- und Anlageprodukten geführt hat.

Ein Blick auf den Erfolg

  • Kundeneinlagen wuchsen auf 4,991 Milliarden Euro, ein Zuwachs von 4,84 %.
  • Der erwartete Jahresüberschuss liegt bei rund 14 Millionen Euro.
  • Die Bank ist als TOP-Arbeitgeber in der Branche auf der Plattform kununu ausgezeichnet worden.
  • Das Engagement für soziale und kulturelle Projekte beläuft sich auf etwa 700.000 Euro.

Das Jahr 2025 wurde von den Vereinten Nationen als „Internationales Jahr der Genossenschaften“ ausgerufen, was zusätzlich unterstreicht, wie wichtig Solidarität, Selbsthilfe und Regionalität sind. In diesem Sinne stehen die Genossenschaften nicht nur für wirtschaftliche Stabilität, sondern auch für gesellschaftliches Engagement und Gemeinschaftssinn.

Abschließend wurde in der Vertreterversammlung Dr. Jörg Pfost und Johann Winkler für ihre langjährige Mitgliedschaft im Aufsichtsrat gedankt, wobei Pfost sage und schreibe 19 Jahre und Winkler 32 Jahre im Gremium tätig war. Solche Persönlichkeiten hinterlassen Spuren, und ihr Engagement wird in den kommenden Jahren sicher fortgeführt werden.