Gäubodenfest 2025: Friedliche Feiern trotz Anstieg der Gewalt in der Stadt!

Gäubodenfest 2025: Friedliche Feiern trotz Anstieg der Gewalt in der Stadt!
Nach den ersten vier Tagen des berühmten Gäubodenvolksfestes in Straubing lässt sich eine positive Bilanz ziehen. Wie die Polizei berichtet, war die Stimmung bunt und fröhlich, und die Besucher konnten trotz zahlreicher Aktivitäten friedlich feiern. Zwischen Freitag, dem 8. August, und Montag, dem 11. August, wurden insgesamt vier Körperverletzungen auf dem Festgelände gemeldet – ein stabiler Wert im Vergleich zum Vorjahr.
Besonders auffällig ist der Rückgang bei den Widerstandshandlungen gegen Polizeibeamte: Nur ein Vorfall ereignete sich, während 2024 vier solcher Angriffshandlungen verzeichnet wurden. Dies zeigt, dass die Besucher zunehmend respektvoller miteinander und gegenüber den Ordnungshütern umgehen. Auch in der Innenstadt fiel die Anzahl der Widerstandshandlungen und tätlichen Angriffe aus, sodass hier keine Vorfälle gemeldet werden konnten, was ebenfalls als Verbesserung gewertet wird.
Streitigkeiten und Verkehrssituation
Auf dem Festgelände wurden zudem 16 Streitigkeiten durch die Polizei geschlichtet, was einen Anstieg im Vergleich zu 2024 darstellt, als es nur 11 Streitigkeiten waren. Abgerundet wird die Bilanz durch vier angezeigte Diebstähle, die im Vergleich zum Vorjahr unverändert blieben. In der Innenstadt registrierte die Polizei dagegen 12 Körperverletzungsdelikte, was eine Verdopplung im Vergleich zu 2024 darstellt, jedoch insgesamt nicht die Berichte über Gewalttaten auf anderen bayerischen Festen widerspiegelt, wo teils dramatische Anstiege zu verzeichnen waren – so wird bei vielen Festen von einer Verrohung der Gesellschaft gesprochen wie die Abendzeitung thematisiert.
Die Verkehrssituation auf den Straßen rund um das Festgelände war ebenfalls im Fokus. Insgesamt 14 Fahrer wurden aufgrund von Alkohol- oder Drogeneinfluss aus dem Verkehr gezogen. Dabei stellte die Polizei 13 Fälle von Trunkenheit am Steuer fest, was ein leichter Rückgang im Vergleich zu 2024 ist. Vor allem gilt es, die Besucher zu sensibilisieren, nicht alkoholisiert zu fahren und damit sich selbst und andere zu gefährden.
Erfreuliche Lampionfahrt
Ein Höhepunkt des Festes war die Lampionfahrt, die bei strahlendem Wetter zahlreiche Besucher anlockte. Die Zugänge und die Schlossbrücke mussten zur Sicherheit vor Beginn der Veranstaltung gesperrt werden, um einer Überfüllung vorzubeugen. Die vielen positiven Rückmeldungen zeigen, dass die Organisation und das Verständnis der Bevölkerung gut harmonieren, was die Polizei feststellt.
Insgesamt war der Start ins Volksfest durchaus vielversprechend. Trotz der lokalen Zunahme von Körperverletzungen in der Innenstadt war das Gesamtbild freundlich und geprägt von einem respektvollen Miteinander. Die Polizei wird auch weiterhin ein waches Auge auf die Geschehnisse haben, um allen Besuchern einen sicheren Aufenthalt zu gewährleisten.