Eltern klagen um Schulplätze: IGS Emmelshausen im Fokus!
Eltern aus Mayen-Koblenz klagen gegen Schulplatzabsagen an der IGS Emmelshausen. Verwaltungsgericht prüft Widersprüche.

Eltern klagen um Schulplätze: IGS Emmelshausen im Fokus!
Ein angespanntes Ringen um Schulplätze an der Integrierten Gesamtschule (IGS) Emmelshausen sorgt derzeit im Kreis Mayen-Koblenz für Gesprächsstoff. Eltern von vier Schülern, die ursprünglich zugesagte Plätze an der IGS erhalten hatten, sehen sich mit einer Absage konfrontiert, die von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) ausgesprochen wurde. Diese Wende hat die betroffenen Familien veranlasst, den Rechtsweg zu beschreiten, um für ihre Kinder dennoch einen Platz an der Schule zu sichern. Das berichtet die Rhein-Zeitung.
Die Klage wurde am Verwaltungsgericht Koblenz verhandelt und umreißt einen komplexen Sachverhalt. Die betroffenen Eltern fordern, dass ihre Kinder im kommenden Schuljahr an der IGS in Emmelshausen unterrichtet werden, nachdem die ursprüngliche Zusage für die Schulplätze rückgängig gemacht wurde. Die Rücknahme der Zusagen basiert auf einer Regelung, die Schüler mit Wohnsitz im Rhein-Hunsrück-Kreis begünstigt – eine Berücksichtigung, die in diesem Fall offenbar nicht gewährt wurde, da die Kläger außerhalb des Landkreises wohnen.
Details zur Gerichtsverhandlung
Die Klage trägt die Aktenzeichen 4 K 546/25.KO, 4 K 566/25.KO, 4 K 629/25.KO, und 4 K 641/25.KO und wird im Sitzungssaal E012 des Verwaltungsgerichts Koblenz verhandelt. Der Termin ist auf 13:00 Uhr angesetzt. Die Familien werden von verschiedenen Anwaltskanzleien vertreten, unter anderem durch Becker & Becker GBR aus Lemgo sowie Kunz Rechtsanwälte aus Koblenz.
Das Verwaltungsgericht wird entscheiden, ob die Rücknahme der Schulplatz-Zusagen rechtswidrig war und ob die Eltern und ihre Kinder berechtigterweise auf die ursprüngliche Entscheidung vertrauen konnten. Ein Widerspruch gegen die Absage hatte in der Vergangenheit kein Gehör gefunden. Die Situation ist für die Familien nicht nur emotional belastend, sondern wirft auch Fragen über die Transparenz und Fairness des Verfahrens auf.
Hoffungen auf eine gerechte Entscheidung
Ob die Eltern in ihrem Rechtsstreit Erfolg haben werden, bleibt abzuwarten. Die Verhandlung wird genau beobachtet, denn sie hat das Potenzial, weitreichende Auswirkungen auf den Zugang zu Schulplätzen in der Region zu haben. Im Hinblick auf die bevorstehenden Entscheidungen hoffen die Familien auf eine faire und gerechte Lösung, die langfristig auch anderen Eltern in ähnlichen Situationen zugutekommt. Für die Eltern und ihre Kinder ist dies nicht nur ein Kampf um Schulplätze, sondern auch um das Vertrauen in das Bildungssystem.
Weitere Informationen zu Terminen am Verwaltungsgericht Koblenz finden Interessierte auf der Seite der Justizverwaltung unter vgko.justiz.rlp.de.