Ausschnitt aus dem Bus: Mann fliegt mit Tochter wegen Telefonat raus!

Ausschnitt aus dem Bus: Mann fliegt mit Tochter wegen Telefonat raus!
In einem Vorfall, der am 7. August 2025 in Schongau für Aufregung sorgte, wurden Halgord Omar (38) und seine fünfjährige Stieftochter aus einem Bus verwiesen. Die beiden waren im Landkreis Weilheim-Schongau unterwegs, um ein Medikament zu besorgen, als das unerwartete Ereignis eintrat. Omar war mit Kopfhörern ausgestattet und telefonierte, als der Busfahrer ihn aufforderte, das Gespräch zu beenden. Angeblich sei das Telefonieren im Bus verboten, berichtete die Merkur.
Obwohl Omar zunächst der Aufforderung nachkam, nahm er später erneut einen Anruf von seiner Freundin entgegen. Daraufhin rief der Busfahrer die Polizei, und Omar, um weiteren Unannehmlichkeiten zu entgehen, verließ den Bus freiwillig. Dies ist jedoch nicht der einzige Aspekt des Vorfalls: Die Polizei fand unterschiedliche Berichte zu Omas Verhalten. Während er selbst angab, leise telefoniert zu haben, meinte ein anderer Fahrgast, das Gespräch sei laut gewesen. Laut dem Bericht konnte Omar sich nur an einen weiteren Fahrgast erinnern, der nicht gestört schien.
Regelungen im Nahverkehr
Laut den Beförderungsbedingungen des Münchner Verkehrsverbundes (MVV), die in den Bussen des Regionalverkehrs Oberbayern (RVO) gelten, ist das Benutzen von Tonwiedergabegeräten sowie das Sprechen mit dem Fahrer nicht erlaubt. Omar war jedoch der Meinung, dass es kein aktives Verbot für das Telefonieren gebe, da er kein entsprechendes Schild gesehen hatte. Das Ganze könnte auch als Hinweis auf die kürzlich gestartete Kampagne der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) verstanden werden, die Rücksichtnahme im öffentlichen Nahverkehr fördern soll.
Für Omar hat der Vorfall noch ein Nachspiel: Die Polizei forderte ein Verwarnungsgeld von 25 Euro. Zudem musste er rund 15 Euro für ein Taxi nach Altenstadt aufbringen, um die Reise fortzusetzen.
Ein Blick auf die Welt der Fidget-Spielzeuge
In Zeiten, in denen öffentliche Verkehrsmittel eine wichtige Rolle im Alltag spielen, bleibt abzuwarten, wie solche Vorfälle die Diskussion über Verhaltensregeln und Rücksichtnahme im Nahverkehr weiter beeinflussen werden. Es bleibt zu hoffen, dass sowohl die Fahrgäste als auch die Fahrer die nötige Sensibilität entwickeln, um ein harmonisches Miteinander zu gewährleisten.