Grüne Kandidaten für Peiting: Frauenpower und Urgestein Elste im Rennen!
Die Grünen in Peiting nominieren neun Kandidaten für den Gemeinderat, darunter fünf Frauen. Wahl am 8. März 2026.

Grüne Kandidaten für Peiting: Frauenpower und Urgestein Elste im Rennen!
In Peiting werden die Karten für die bevorstehenden Wahlen neu gemischt: Die Grünen haben kürzlich ihre Kandidaten für den Gemeinderat bekannt gegeben. Die Liste ist mit fünf Frauen und vier Männern bunt gemischt, das zeigt auch das Engagement der Partei für Geschlechtergerechtigkeit. An der Spitze steht Yvonne Schenk, eine engagierte Lehrerin, die auf Platz 1 kandidiert. Auch Thomas Elste, ein Urgestein der Grünen, der bereits Erfahrung im Gemeinderat hat, tritt erneut an. Die amtierenden Gemeinderätinnen Petra Friebel und Tabatabai-Schweitzer werden ihre Mandate im April 2026 niederlegen, was für frischen Wind in der Gemeinderatsarbeit sorgen könnte.
Die offizielle Vorstellung der Kandidaten fand im Gasthof Dragoner statt, wo Brigitte Gronau, die Landratskandidatin der Grünen, die Gelegenheit nutzte, um über die Herausforderungen des anstehenden Wahlkampfs zu sprechen. Besonders kritisch äußerte sie sich zu negativen Äußerungen des SPD-Kandidaten Falk Sluyterman über Schongau. Gronau betonte, dass der Begriff Heimat nicht allein den Konservativen vorbehalten ist und appellierte an Frauen, Frauen zu wählen – ein Aufruf zur Solidarität. Eine starke Frauenvertretung könnte den Grünen in der Gemeindepolitik einen zusätzlichen Schub geben.
Kandidatenliste der Grünen
Die Grünen in Peiting präsentieren folgende Kandidaten:
- 1. Yvonne Schenk (40), Lehrerin
- 2. Gerhard Beyer (67), Rentner
- 3. Regina Henkel (54), Journalistin
- 4. Klaus Otahal (64), Vertriebsmitarbeiter
- 5. Heike Dietrich (47), Ärztin
- 6. Armin Wohlhaupter (63), Vertriebsingenieur
- 7. Katharina Volkert (37), Sozialarbeiterin
- 8. Thomas Elste (58), Personalvertretung beim Deutschen Wetterdienst, Gemeinderat
- 9. Gabriele Schmid (39), Heilpädagogin bei der Kinderhilfe Oberland
Die Zusammensetzung der Kandidatenliste zeigt, dass die Grünen nicht nur auf Erfahrung setzen, sondern auch die jüngeren Generationen im Blick haben. Martin Adler, der Sprecher des Kreisverbandes, wies darauf hin, dass die Wahlkampfbedingungen angespannt seien. Dies könnte auch an den jüngsten Wahltrends liegen, die auf einen Rückgang der Unterstützung für grüne Themen hinweisen, besonders unter jungen Wählern, die sich zunehmend anderen Parteien zuwenden.
Wahlkontext und Entwicklungen
Bei den letzten Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen konnten die Grünen 13,5 Prozent der Stimmen erzielen – ein respektables Ergebnis, aber ein Verlust im Vergleich zur vorherigen Wahl. Die Partei steht nun vor der Herausforderung, Themen wie Klima und Umwelt erneut in den Vordergrund zu rücken, während gleichzeitig ein wachsendes Interesse an Migrations- und Sicherheitsfragen zu beobachten ist. In diesem Spannungsfeld erhoffen sich die Grünen, durch frische Gesichter wie die von Yvonne Schenk und den bewährten Thomas Elste, ihre Wählerschaft zurückzugewinnen.
Mit der Kommunalwahl am 8. März 2026 rückt der Wahlkampf näher. Die Grünen haben klare Ziele, wobei festgestellt werden muss, dass nicht die Anzahl der kandidierenden Personen entscheidend ist, sondern wie viele es tatsächlich ins Rathaus schaffen. Die politische Landschaft ist im Umbruch, und der Druck, sich den Herausforderungen zu stellen, wächst.
Ein gutes Ergebnis könnte auch der Startschuss für neue Ideen und Projekte im Gemeinderat sein – die Wähler in Peiting dürfen gespannt sein, was die Grünen dafür mitbringen! Während alle Augen auf die Kommunalwahl gerichtet sind, bleibt abzuwarten, ob die Grünen mit ihrer divers aufgestellten Liste auf die Herausforderungen adäquat reagieren können.
Um mehr über die Entwicklungen und die Wählerschaft der Grünen zu erfahren, werfen Sie einen Blick auf die Bundeszentrale für politische Bildung und aktuelle Berichte der ZDF, die interessante Einsichten bieten. Bleiben Sie dran!