Peißenberg plant neuen Kindergarten: Weg frei für Con-Bravura !

Peißenberg plant neuen Kindergarten im Wohnquartier „Con-Bravura“ mit Bebauungsplanaenderung zur infrastrukturellen Verbesserung.

Peißenberg plant neuen Kindergarten im Wohnquartier „Con-Bravura“ mit Bebauungsplanaenderung zur infrastrukturellen Verbesserung.
Peißenberg plant neuen Kindergarten im Wohnquartier „Con-Bravura“ mit Bebauungsplanaenderung zur infrastrukturellen Verbesserung.

Peißenberg plant neuen Kindergarten: Weg frei für Con-Bravura !

In Peißenberg tut sich was! Durch eine jüngste Entscheidung des Marktrats wurde der Weg für einen neuen Kindergarten im Wohnquartier „Con-Bravura“ am Saint-Brevin-Ring frei gemacht. Laut Kreisbote soll dieser Kindergarten die bestehende Infrastruktur deutlich aufwerten. Der geplante Neubau wird auf dem ehemaligen Gelände der MTP GmbH realisiert, das nun einem spannenden Wandel unterzogen wird und mehr Lebensqualität nach Peißenberg bringen soll.

Der Grund für die Planung ist eine gepflogene Folgekostenvereinbarung, die festlegt, dass ein Kindergarten gebaut werden muss, sobald eine bestimmte Fertigstellungsquote der dortigen Wohnanlagen erreicht ist. „Aktuell stehen wir noch vor dieser Herausforderung, aber wir sind zuversichtlich“, sagt Bürgermeister Frank Zellner. Es gibt eine fünfjährige Frist zum Bau, die beginnt, sobald die erforderlichen Wohnungen stehen. Andernfalls müsste das Grundstück zurückgegeben werden. Außerdem kündigte er an, dass das bestehende „Kinderhaus im Dorf“ langfristig nicht bleiben kann, weshalb der neue Kindergarten dringend benötigt wird.

Ein Kindergarten mit Zukunft

Geplant sind „drei plus X“-Gruppen, die den Bedürfnissen der Peißenberger Familien entgegenkommen. Die Trägerschaft für den neuen Kindergarten muss neu ausgeschrieben werden; die Kinderhilfe hat schon Interesse signalisiert, was für ein gutes Zeichen spricht. Der derzeitige Zustand des Kinderhauses im ehemaligen Krankenhaus ist nur eine vorübergehende Lösung, die unbedingt verbessert werden sollte. Die Herausforderungen sind klar: Es herrscht ein akuter Fachkräftemangel in der Kinderbetreuung.

„Con-Bravura“ selbst geht jedoch über die reine Schaffung von Wohnungen und Bildungsangeboten hinaus. Das Gebiet wird als CO2-neutrales Quartier konzipiert, wo auch ein Biomasseheizwerk klimaneutrale Wärme generieren soll. Auch die Nutzung von Photovoltaikanlagen auf den neu entstehenden Gebäuden wird künftig für eine grüne und nachhaltige Energieversorgung sorgen, so die Informationen der Gemeindewerke Peißenberg. Hier wird nicht nur auf Wirtschaftlichkeit, sondern auch auf Umweltfreundlichkeit und soziale Verantwortung geachtet.

Nachhaltige Stadtentwicklung im Fokus

Übrigens: Die Überlegungen zur Entwicklung von „Con-Bravura“ passen wunderbar in den Trend nachhaltiger Stadtentwicklung, der in den letzten Jahren an Fahrt aufgenommen hat. Innovative Konzepte werden vorangetrieben und die Städte sind gefordert, zukunftsfähige Lösungen zu finden. Das stellt nicht nur die Kommunen, sondern auch die Bewohner vor neue Herausforderungen. Mit der richtigen Mitgestaltung können die Lebensbedingungen in den Städten erheblich verbessert werden, so die Erkenntnisse der Bundeszentrale für politische Bildung.

Nachhaltige Lösungen müssen nicht nur umweltfreundlich sein, sondern auch die sozialen Bedürfnisse der Bewohner im Blick haben. Kluges Planen und ein gesichtetes Gespür für die Belange des täglichen Lebens machen in Peißenberg bereits heute den Unterschied. Die Gemeinde hat ein gutes Händchen, um zukunftsgerichtete und sozialverträgliche Lösungen zu finden.