Weilheim verwandelt marode Grünflächen in grüne Oasen für alle!

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Weilheim-Schongau investiert in drei nachhaltige Grünflächenprojekte zur Verbesserung von Klima und Biodiversität bis Ende 2026.

Weilheim-Schongau investiert in drei nachhaltige Grünflächenprojekte zur Verbesserung von Klima und Biodiversität bis Ende 2026.
Weilheim-Schongau investiert in drei nachhaltige Grünflächenprojekte zur Verbesserung von Klima und Biodiversität bis Ende 2026.

Weilheim verwandelt marode Grünflächen in grüne Oasen für alle!

In Weilheim steht ein spannendes Projekt an: Der Bauausschuss der Stadt hat beschlossen, drei Grünflächen aufzuwerten, um nicht nur die Erholung für die Bevölkerung zu fördern, sondern auch einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Diese Initiative wird unterstützt durch das NKK-Programm des Bundes, das sich dem natürlichen Klimaschutz und der Biodiversität widmet. Hierbei erhält die Stadt satte 80% an Fördergeldern für die Projekte. Das berichtet der Kreisboten.

Was genau wird geplant? Die Maßnahmen umfassen die Gestaltung naturnaher Grünflächen, die Pflanzung von Stadtbäumen, die Schaffung von Naturoasen sowie die Entsiegelung von Flächen. Ziel ist es, die CO2-Bindung zu erhöhen, die Artenvielfalt zu steigern und den Wasserhaushalt zu verbessern.

Die drei Projektflächen im Fokus

Ein besonderes Augenmerk liegt auf drei ausgewählten Flächen:

  • Maibaumpark: Dieser Park ist stark marode und benötigt dringend eine Aufwertung. Geplant sind die Schaffung eines Staudengartens, Kieswege, Skulpturen sowie blühende Wiesen. Auch der Lebensraum für Kleintiere wird berücksichtigt. Die Kosten hierfür belaufen sich auf rund 120.000 Euro.
  • Grundstück an der Hardtkapellenstraße: Diese Fläche soll mit zwei Bolzplätzen, einem grünen Klassenzimmer und Sitzelementen aufgewertet werden. Die Investitionshöhe beträgt etwa 130.000 Euro.
  • Kleiner Rosengarten an der B2: Hier wird die Bepflanzung zur Lärmreduzierung und zur Erhaltung des Ruheortes am Kriegerdenkmal durchgeführt. Die Kosten belaufen sich auf circa 113.000 Euro.

Die Mitglieder des Bauausschusses haben diesen Maßnahmen einstimmig zugestimmt, was ein positives Zeichen für die Initiative darstellt. Alle Projekte müssen bis Ende nächsten Jahres abgeschlossen sein, um die Förderung durch den Bund zu sichern.

Bedeutung der Biodiversität in urbanen Räumen

Ein tragendes Element der Stadtentwicklung ist die Integration von biologischer Vielfalt und Stadtnatur. Ein neuer Praxisleitfaden mit dem Titel „Städte grün und vielfältig (um)gestalten“ zeigt, wie kommunale Akteure diese Aspekte in ihre Planungen einbeziehen können. Es geht unter anderem um die Anlage neuer Grünflächen, die Renaturierung von Gewässern sowie die Begrünung von Dächern und Fassaden. Die Empfehlungen in diesem Leitfaden sollen dazu beitragen, dass Städte nicht nur lebenswerter werden, sondern auch wertvolle Rückzugsgebiete für Flora und Fauna bieten. Dies wird als unerlässlich erachtet, um den Herausforderungen des Klimawandels und dem Verlust natürlicher Lebensräume zu begegnen, so der Bericht von Ecologic.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Stadt Weilheim mit diesen Projekten nicht nur ein gutes Händchen in der Stadtplanung zeigt, sondern auch Verantwortung für die Umwelt übernimmt. Die kommenden Jahre könnten für die Stadt und ihre Bürger:innen zwar arbeitsintensiv werden, doch der Gewinn an Lebensqualität und ökologischen Vorteilen ist die Mühe allemal wert. Die Stadt plant, diese Initiativen im Rahmen des NKK-Programms erfolgreich umzusetzen und damit ein Vorbild für andere Gemeinden zu sein.