Internationale Studienabbrecher: Neue Chancen in Würzburg-Schweinfurt!

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Würzburg vernetzt internationale Studienabbrecher mit Unternehmen, um Fachkräftemangel zu bekämpfen und Perspektiven zu schaffen.

Würzburg vernetzt internationale Studienabbrecher mit Unternehmen, um Fachkräftemangel zu bekämpfen und Perspektiven zu schaffen.
Würzburg vernetzt internationale Studienabbrecher mit Unternehmen, um Fachkräftemangel zu bekämpfen und Perspektiven zu schaffen.

Internationale Studienabbrecher: Neue Chancen in Würzburg-Schweinfurt!

Der Fachkräftemangel wird über die Grenzen hinaus immer spürbarer – und das ganz besonders in Deutschland. In einer Zeit, in der zahlreiche Ausbildungsstellen unbesetzt bleiben, zeigt ein neues Projekt der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) innovative Wege auf, um internationale Studienabbrecher mit regionalen Unternehmen zu vernetzen. Im Rahmen des Projektes CraftTURN sollen neue berufliche Perspektiven für Studierende geschaffen und zugleich der Fachkräftemangel gesenkt werden. Wie Radio Gong berichtet, bietet CraftTURN besonders kleinen und mittleren Unternehmen die Möglichkeit, von qualifizierten internationalen Nachwuchskräften zu profitieren.

Wie es aussieht, haben vor allem ausländische Studierende oft mit Sprachbarrieren zu kämpfen, was zu hohen Abbruchquoten führt. Laut der THWS ist der Anteil an ausländischen Studierenden an der Hochschule fast 30 Prozent. Außerdem blieben im letzten Jahr im Raum Schweinfurt über 1.100 technische Ausbildungsstellen unbesetzt. In diesem Kontext liefert CraftTURN wertvolle Informationen über alternative Ausbildungswege und unterstützt die Integration der Betroffenen in den Arbeitsmarkt.

Die Lage der internationalen Studierenden

Doch wie sieht die Perspektive dieser internationalen Studierenden aus? Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass jeder zweite internationale Studierende plant, langfristig in Deutschland zu bleiben. Dies eröffnet neue Chancen, nicht nur für die Betroffenen selbst, sondern auch für die Unternehmen, die händeringend nach Fachkräften suchen. Das Spiegel hebt hervor, wie wichtig die Integration dieser Studierenden für die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands ist.

Mit einer Mittelfristprognose für die Jahre 2024 bis 2028 analysiert das Fachkräftemonitoring des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) die Arbeitsmarktströme und identifiziert ungenutzte Potenziale bei Frauen, Nicht-Deutschen und älteren Arbeitssuchenden. Geopolitische Faktoren, die Digitalisierung und der demografische Wandel sollen hierbei berücksichtigt werden. Auch hier ist zu beobachten, dass die Erwerbspersonenanzahl sinkt, während Zuwanderung und höhere Erwerbsneigung nicht ausreichen, um die Lücken zu schließen. Diese Entwicklungen verdeutlichen, dass eine strategische Neuausrichtung der Wirtschaftsstruktur notwendig ist, um den Fachkräftemangel aktiv zu bekämpfen.

Ein Blick in die Zukunft

Ein weiterer Aspekt, der nicht außer Acht gelassen werden darf, sind die strukturellen Herausforderungen in den verschiedenen Sektoren. Während in der chemischen Industrie und der Automobilwirtschaft Arbeitsplätze abgebaut werden, entstehen in der Halbleiterbranche neue Beschäftigungsmöglichkeiten. Dies zeigt, dass der Arbeitsmarkt ständigen Wandlungen unterworfen ist. Auch BMAS führt an, dass die Passungsprobleme am Arbeitsmarkt in den kommenden Jahren zunehmen könnten, insbesondere in strukturschwachen Regionen.

Abschließend zeigt sich, dass der Fachkräftemangel eine komplexe Herausforderung ist, die verschiedene Akteure in der Gesellschaft braucht. Das Projekt CraftTURN bietet einen innovativen Ansatz, um das Potenzial internationaler Studierender zu nutzen und gleichzeitig die Bedürfnisse der regionalen Wirtschaft zu erfüllen. Hier gilt es, den Blick nach vorne zu richten und neue Perspektiven zu schaffen, die sowohl den Studierenden als auch den Unternehmen zugutekommen.