Private Wirtschaftsschule Müller: 75 Jahre Bildung und Tradition gefeiert!

Private Wirtschaftsschule Müller: 75 Jahre Bildung und Tradition gefeiert!
Die Private Wirtschaftsschule Müller in Würzburg feierte heute ihr 75-jähriges Bestehen mit einem besonderen Event, das das gesamte Schulgebäude in der Neubaustraße 5 für einen Tag vorübergehend leer ließ. 225 Schülerinnen und Schüler machten sich auf eine Schifffahrt mit der Alten Liebe, die sie zum beeindruckenden Sommerschloss der Würzburger Fürstbischöfe im Rokokogarten von Veitshöchheim führte, wo sie einige unvergessliche Stunden verlebten. Dies berichtete die Mainpost.
Die Schule wurde 1949 von Theo Müller als Handelsschule gegründet, in einer Zeit, als Würzburg nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs wieder neu aufblühte. Bereits im September 1949 nahm die Schule ihren Unterricht auf und wurde schnell zur ersten nichtkonfessionellen Privatschule in der Stadt. Im Laufe der Jahre hat sich die Institution stetig weiterentwickelt und trägt seit den 70er Jahren den Namen Wirtschaftsschule. Hierbei ist die Schule nicht nur gewachsen, sondern hat auch neue pädagogische Akzente gesetzt, wie die Einführung von Computersälen in den 80er Jahren für die elektronische Datenverarbeitung.
Ein Blick auf die Schulgeschichte
Im Lauf der Jahrzehnte baute die Privatschule Müller neue Klassenzimmer und wurde 1960 von der Regierung von Unterfranken anerkannt, was die Gleichstellung mit öffentlichen Schulen zur Folge hatte. Diese Erfolge und Entwicklungen sind bezeichnend für die engagierte Arbeit des Gründers und seiner Nachfolger. 1999 übergab Theo Müller die Schulleitung an seine Tochter Marion Spies, und seit 2005 leitet Hans-Ulrich Zipfel die Geschicke der Schule. Seit vier Jahren steht Ulrich Mahlke an der Spitze der Bildungseinrichtung.
Die Schulgemeinschaft hat stets ein besonderes Augenmerk auf den individuellen Werdegang der Schülerinnen und Schüler gelegt. Das Motto „Wir wollen eine kleine Schulfamilie sein, in der niemand untergeht und sich alle gewertschätzt fühlen“ spiegelt sich in der täglichen Arbeit wider. Vor sechs Jahren wurde eine sechste Klasse eingeführt, gefolgt von der Gründung einer 5. Klasse im vergangenen Jahr, die großen Anklang findet und besonders in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch einen hohen Stellenwert hat.
Ein Festakt der Wertschätzung
Nach der Schifffahrt fand ein Festakt für das Kollegium im Schulgebäude statt, bei dem Barbara Spies, die Enkelin des Schulgründers und Vorsitzende des Schulträgervereins, die Bedeutung der Schule als „besondere Bildungseinrichtung“ und „lebendigen, menschlichen Ort“ hervorhob. Diese Worte unterstreichen nicht nur die Tradition und den Werdegang der Schule, sondern auch die tief verwurzelte Philosophie, die bis heute bei der Arbeit mit den jungen Menschen gelebt wird. Die Feierlichkeiten rund um das Jubiläum sind ein klarer Beweis für die Stärke der Gemeinschaft, die auch in Zukunft hoch im Kurs stehen wird.