Hurrikan Melissa bedroht Bahamas: Evakuierungen und zerstörerische Winde!
Hurrikan „Melissa“ erreicht die Bahamas und Jamaika, bringt katastrophale Überschwemmungen und hohe Windgeschwindigkeiten mit sich.

Hurrikan Melissa bedroht Bahamas: Evakuierungen und zerstörerische Winde!
Die Geschichte von Hurrikan „Melissa“ ist so dramatisch wie beunruhigend. Heute, am 30. Oktober 2025, hat der Sturm die Bahamas erreicht und bringt mit seinen zerstörerischen Winden und sintflutartigen Regenfällen große Gefahren mit sich. Die dortige Regierung hat bereits für sechs der über 700 Inseln Evakuierungen angeordnet, um die Bevölkerung zu schützen. Rund 1.500 Menschen wurden per Flugzeug aus den gefährdeten Gebieten gebracht, während der Flugverkehr auf den Bahamas aufgrund der extremen Wetterbedingungen eingestellt wurde. Diese Maßnahmen sind dringend nötig, denn „Melissa“ bewegt sich mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 km/h in Richtung Nordosten und gilt als ein Hurrikan der niedrigsten Kategorie 1, so das US-Hurrikanzentrum in Miami, das die Situation laufend überwacht. Nordsee-Zeitung berichtet, dass die mahnenden Worte des bahamaischen Ministerpräsidenten Philip Davis, der versicherte, dass man auf den Moment vorbereitet sei und den Wiederaufbau in Angriff nehmen werde, in solchen Krisensituationen von großer Bedeutung sind.
Während „Melissa“ die Bahamas erreicht, war der Hurrikan zuvor bereits über Jamaika und Kuba hinweggezogen. Dort wurde der Sturm als der stärkste in der Geschichte Jamaikas angesehen, mit Windgeschwindigkeiten bis zu 280 km/h. Vor dem Erreichen der Küste, am Montagabend, war der Sturm rund 245 Kilometer südwestlich von Kingston lokalisiert. Die bedrohlichen Entwicklungen führten zur Schließung des Flughafens von Kingston und zu Stromausfällen, die über 50.000 Haushalte betrafen. Trotz der Evakuierungsmaßnahmen kam es in Jamaika bereits zu tödlichen Unfällen, bei denen drei Menschen beim Fällen von Bäumen ums Leben kamen, während in Haiti und der Dominikanischen Republik mindestens vier Personen nach heftigen Regenfällen starben, obwohl der Sturm dort nicht direkt auf Land traf. Die Zeit warnt, dass möglicherweise beispiellose Folgen für Jamaika mit seinen 2,8 Millionen Einwohnern bevorstehen.
Werbung und Schadensprognosen
Die Prognosen der Meteorologen sind alles andere als rosig. Für die Südküste Jamaikas werden Sturmfluten von bis zu vier Metern Höhe erwartet, was katastrophale Überschwemmungen und zahlreiche Erdrutsche zur Folge haben könnte. Gleichzeitig wurden Hurrikan-Warnungen für Jamaika, die östlichen Provinzen Kubas und Teile der Bahamas ausgegeben. Angesichts dieser extremen Wetterereignisse ist es kein Wunder, dass auch die Behörden in Kuba und auf den Bahamas Evakuierungen in gefährdeten Regionen in Betracht ziehen.
Die Hurrikan-Saison im Atlantik, die vom 1. Juni bis 30. November andauert, stellt für die Anwohner eine ständige Notwendigkeit von Wachsamkeit und Vorbereitung dar. Die dadurch ausgelösten Naturkatastrophen haben nicht nur verheerende Auswirkungen auf die Infrastruktur, sondern auch auf den Hauptwirtschaftszweig der Bahamas – den Tourismus. Innerhalb der Nationalparks dieses tropischen Archipels sind viele schützenswerte Land- und Meeresflächen gelegen, die nun durch die Wucht der Natur bedroht werden.
In dieser unsicheren und angespannte Lage bleibt zu hoffen, dass die Bevölkerung gut vorbereitet ist und die Evakuierungsmaßnahmen greifbare Sicherheit bieten, während die Regierungen alles daransetzen, die Schäden zu minimieren und das Überleben der Menschen an erste Stelle zu setzen.