Reise ins Ungewisse: Ausstellung über das Leben im Weltall in Bremerhaven!

Erleben Sie die Sonderausstellung „Verlockung Weltall“ im Deutschen Auswandererhaus Bremerhaven, die bis 7. Januar 2026 läuft. Schwerpunkte sind Space Migration, Kunst und historische Vergleiche.

Erleben Sie die Sonderausstellung „Verlockung Weltall“ im Deutschen Auswandererhaus Bremerhaven, die bis 7. Januar 2026 läuft. Schwerpunkte sind Space Migration, Kunst und historische Vergleiche.
Erleben Sie die Sonderausstellung „Verlockung Weltall“ im Deutschen Auswandererhaus Bremerhaven, die bis 7. Januar 2026 läuft. Schwerpunkte sind Space Migration, Kunst und historische Vergleiche.

Reise ins Ungewisse: Ausstellung über das Leben im Weltall in Bremerhaven!

Im Deutschen Auswandererhaus in Bremerhaven zieht die Ausstellung „Verlockung Weltall – Auswandern auf Mond, Mars, Venus?“ alle Blicke auf sich. Diese interaktive Schau befasst sich mit dem spannenden Thema der Space Migration und erzählt Geschichten von der Vergangenheit bis zur Gegenwart, während sie gleichzeitig einen Blick in die Zukunft wagt. Die Sonderausstellung ist seit dem 5. Juli 2023 geöffnet und wird bis zum 7. Januar 2026 zu sehen sein, was genügend Gelegenheit bietet, sich mit den vielen Facetten des Weltraums auseinanderzusetzen.

Besonders beeindruckend ist die Einbeziehung künstlerischer Elemente und historischer Bezüge, wie sie Weser Kurier berichtet. Unter den Kunstwerken sticht die Zeichnung „Mondlandschaft“ des jüdischen Künstlers Peter Ginz hervor. Dieses Bild, das zwischen 1942 und 1944 im Ghetto Theresienstadt entstanden ist, erzählt eine bewegende Geschichte: Ginz wurde als 16-Jähriger nach Auschwitz deportiert und ermordet, während seine Zeichnung überlebte. Ein weiteres bemerkenswertes Highlight ist die Replik einer über 40.000 Jahre alten Mammutelfenbeinfigur, die Himmelszyklen darstellt.

Ein interdisziplinärer Ansatz

Die Ausstellung vereint Wissenschaft, Kunst und Literatur, und bietet ein buntes Spektrum an Perspektiven zu den Fragen des Lebens im All. Wie die Weser Kurier bemerkt, wurden Experten aus der Luft- und Raumfahrt, den Sozialwissenschaften und der Geisteswissenschaften befragt. Ihre Interviews sind über Kopfhörer hörbar und bieten den Besuchern tiefergehende Einblicke in aktuelle Forschungsergebnisse und gesellschaftspolitische Fragestellungen rund um das Leben auf Mond, Mars und Venus. Der Aspekt der historischen Auswanderung wird ebenfalls beleuchtet, und die Ausstellung zieht dabei interessante Vergleiche zur Migration auf der Erde.

Insgesamt umfasst die Ausstellung vier Kapitel: „Wovon träumen wir, wenn wir zu den Sternen blicken?“, „Wie überleben wir dort oben?“, „Wem gehört das All?“ und „Kunst in Verlockung Weltall?“. Jedes Kapitel beleuchtet einen anderen Aspekt der Beziehung zwischen Mensch und Kosmos und führt durch fesselnde Inhalte, vom Überleben im All bis hin zu den kulturellen und politischen Dimensionen der Space Migration.

Aktuelle und zukünftige Herausforderungen

Ein zentrales Element der Ausstellung ist das Wahl-Forum, wo die Besucher abstimmen können, ob sie ins All auswandern möchten. Diese spannende Mitmach-Aktion wird bis 2026 fortgeführt, und die Ergebnisse der Befragungen sollen dann in einem öffentlichen Forum mit Vertretern aus Wissenschaft, Politik und Kultur diskutiert werden. Hier zeigt das Auswandererhaus, wie partizipative Ansätze in die Museumsarbeit integriert werden können, um aktuelle Migrationsfragen aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten, wie auch Elbe-Weser-Kurier feststellt.

Zusätzlich informieren moderne Technologien über die möglichen Überlebensstrategien der Menschheit im Weltraum. Modelle einer vertikalen Farm und visuelle Präsentationen aus verschiedenen Disziplinen verdeutlichen, wie das Leben auf fremden Planeten aussehen könnte. Die Relevanz dieser Themen wird durch zahlreiche Videobeiträge aus den Bereichen Luft- und Raumfahrt, Sozialwissenschaften und Weltraumrecht deutlich.

Besucher sind herzlich eingeladen, sich selbst auf die Reise zur Verlockung des Weltalls zu machen und die vielschichtigen Aspekte der Space Migration zu entdecken. Eine perfekte Gelegenheit, um Fragen zu stellen, nach Antworten zu suchen und dabei noch die faszinierende Welt der Kunst und Wissenschaft zu genießen.