Grüne wählen Henrike Müller zur neuen Umweltsenatorin in Bremen!

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Henrike Müller wird als neue Umweltsenatorin in Bremen vorgeschlagen. Die Wahl findet am 5. November 2025 statt.

Henrike Müller wird als neue Umweltsenatorin in Bremen vorgeschlagen. Die Wahl findet am 5. November 2025 statt.
Henrike Müller wird als neue Umweltsenatorin in Bremen vorgeschlagen. Die Wahl findet am 5. November 2025 statt.

Grüne wählen Henrike Müller zur neuen Umweltsenatorin in Bremen!

In Bremen bahnt sich ein politischer Wechsel an: Henrike Müller, derzeit Fraktionsvorsitzende der Bremer Grünen, wurde als neue Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft vorgeschlagen. Dies geht aus einem einstimmigen Beschluss des Landesvorstands der Grünen hervor. Müller soll die Nachfolge von Kathrin Moosdorf antreten, die am 4. Oktober 2025 zurücktrat, nachdem sie aufgrund von Kommunikationsversäumnissen sowohl rund um die Entlassung ihrer Staatsrätin als auch im Zusammenhang mit den laufenden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wegen Verdachts auf Untreue in die Kritik geraten war, wie t-online berichtet.

Henrike Müller, geboren 1975 in Dessau und seit 2015 Mitglied der Bremischen Bürgerschaft, bringt stolze 15 Jahre politische Erfahrung mit. Ihre Nominierung wird auf der Landesmitgliederversammlung am 5. November 2025 endgültig beschlossen. Damit Müller als Mitglied des Senats in Bremen tätig werden kann, muss sie zudem von der Bremischen Bürgerschaft gewählt werden. Ihre politischen Schwerpunkte umfassen die schnelle Umsetzung des Klimaaktionsplans, was angesichts der aktuellen Klimakrise ein zentrales Anliegen darstellt.

Schwerpunkte der neuen Senatorin

Müller plant, neue finanzielle Spielräume für die klimaneutrale Transformation der Wirtschaft zu schaffen. Ein besonderes Augenmerk will sie auf die energetische Sanierung öffentlicher Gebäude legen und sich für eine klimafreundliche Wärmeversorgung für einkommensschwache Haushalte einsetzen. Zudem unterstützt sie die Bewerbung der Universität Bremen als Exzellenzuniversität, ein Schritt, der nicht nur der Forschung zugutekommt, sondern auch die Bildungspolitik in Bremen voranbringen könnte, wie n-tv anmerkt.

Die Klimapolitik in Deutschland ist ein hochkomplexes Thema, das einen breiten Konsens zwischen verschiedenen Akteuren und Sektoren erfordert. Müller wird sich in einem Kontext bewegen, der durch internationale Abkommen und die ambitionierten Klimaziele der EU geprägt ist. Laut bpb strebt Deutschland die Klimaneutralität bis 2045 sowie eine deutliche Reduktion der Treibhausgasemissionen bis 2030 an. In diesem Spannungsfeld wird Müller für die Bremer Grünen Verantwortung übernehmen.

Ausblick auf die Bürgerschaftswahl 2027

Mit der Wahlsituation vor Augen, da die nächste Bürgerschaftswahl in Bremen für 2027 geplant ist, kommt dem neuen Senatorenamt eine besondere Bedeutung zu. Müllers Fähigkeit, breite gesellschaftliche Akzeptanz für klimapolitische Maßnahmen zu gewinnen, wird entscheidend sein. Diese Herausforderungen erfordern nicht nur ein offenes Ohr für die Anliegen der Bürger:innen, sondern auch das gezielte Einbinden aller Stakeholder in den politischen Prozess. Nur so kann ein nachhaltiger Wandel realisiert werden, der den kommenden Generationen und den aktuellen Herausforderungen gerecht wird.

Die kommende Zeit wird für Henrike Müller also nicht nur eine Frage der politischen Integration in die Bremische Bürgerschaft sein, sondern auch der praktischen Umsetzung einer klimapolitischen Agenda, die in den nächsten Jahren für Bremen und darüber hinaus entscheidend sein könnte.