Verkehrschaos in Bremen: Lkw-Unfälle und Brückensperrungen belasten die Stadt!
Oliver Matiszick berichtet am 8.11.2025 über die Verkehrslage in Bremen: Störungen durch Lkw-Unfälle und Brückensperrungen.

Verkehrschaos in Bremen: Lkw-Unfälle und Brückensperrungen belasten die Stadt!
Die Verkehrslage in Bremen hat sich zu Beginn des Novembers erneut verschärft. Oliver Matiszick beschreibt in seiner Kolumne „0421“, wie Lkw-Unfälle und Sperrungen auf der B 75 und der A 1 den Straßenverkehr erheblich belasten. An diesem Wochenende wird die Wilhelm-Kaisen-Brücke, die als zentrale Verkehrsachse gilt, gesperrt sein. Diese Maßnahme, lange angekündigt, betrifft alle Bewohner der Stadt, unabhängig davon, auf welcher Seite der Weser sie wohnen. Die Auswirkungen sind für viele deutlich spürbar.
Matiszick führt den Leser durch die herbstlich schöne Kulisse Bremens und kontrastiert sie eindrucksvoll mit der angespannten Verkehrssituation. „Ein Spaziergang durch die bunten Blätter, während der Verkehr stillsteht“, beschreibt er geduldig, und greift damit das Bild einer Stadt auf, die in ihrem natürlichen Glanz erstrahlt, während die Straßen durch Stau und Unfälle geschädigt werden. Ein Tagebucheintrag, den er erwähnt, könnte gar einen unbestätigten Landesrekord beinhalten: ein Arbeitsweg von elf Kilometern, der über zwei Stunden in Anspruch nimmt – ein harter Brocken für Pendler in der Stadt.
Verkehrsstatistiken und Unfallatlas
Die Situation auf Bremens Straßen wird durch die Daten des interaktiven Unfallatlas noch deutlicher. Dieser bietet einen umfassenden Überblick über Straßenverkehrsunfälle und basiert auf Meldungen der Polizeidienststellen. Besonders relevant sind die Zahlen, die Unfälle mit Personenschaden nach Straßenabschnitten darstellen. Bremen wird im Unfallatlas aufgeführt, was bedeutet, dass hier die tatsächlichen Gegebenheiten im Blick bleiben.
In Deutschland können jedoch nicht alle Bundesländer gleich ausgewertet werden; so fehlen in einigen Regionen die Geokoordinaten bei der Unfallaufnahme, was die detaillierte Analyse erschwert. Dennoch spielt der Unfallatlas eine zentrale Rolle in der amtlichen Statistik, die für die Planung und Entscheidungsfindung in Verkehrspolitik und Wirtschaft unerlässlich ist.
Vergleich mit Bad Wörishofen
Ein interessanter Vergleich ergibt sich, als Matiszick die Verkehrssituation in Bremen mit der Leistungsfähigkeit in Bad Wörishofen, einem kleinen Kneippkurort in Bayern, in Verbindung bringt. Mit rund 17.700 Einwohnern hat Bad Wörishofen seine eigenen Herausforderungen, jedoch scheint es in der Verkehrsgestaltung ruhiger zuzugehen. Matiszick spricht zudem das Angebot „Authentic Movement“ an, welches für eine Entschleunigung sorgt und gut ankommt.
Angesichts dieser Herausforderungen stellt sich die Frage, wie Bremen dem lärmenden und oft chaotischen Verkehrslärm entfliehen kann, von dem die Bewohner geprägt werden. Eine wirksame Verkehrsstrategie ist hier sowohl für die Stadtplanung als auch für das Wohlbefinden der Bürger von großer Bedeutung. Es bleibt abzuwarten, wie die Verantwortlichen auf die aktuellen Entwicklungen reagieren werden.