Extreme Hitzewelle rollt über Deutschland: Fast 40 Grad erwartet!

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Extreme Hitzewelle erreicht Deutschland: Temperaturen nahe 40 Grad. Meteorologen warnen vor gesundheitlichen Risiken.

Extreme Hitzewelle erreicht Deutschland: Temperaturen nahe 40 Grad. Meteorologen warnen vor gesundheitlichen Risiken.
Extreme Hitzewelle erreicht Deutschland: Temperaturen nahe 40 Grad. Meteorologen warnen vor gesundheitlichen Risiken.

Extreme Hitzewelle rollt über Deutschland: Fast 40 Grad erwartet!

Die sommerliche Hitze hat Deutschland fest im Griff und eine extreme Hitzewelle rollt heran. Für die kommenden Tage wird mit Temperaturen von fast 40 Grad gerechnet. Meteorologen warnen in diesem Zusammenhang erneut vor den gesundheitlichen Folgen, die solche Wärme mit sich bringen kann. Am Montag, dem 11. August, erlebten viele Regionen sonniges Wetter bei Temperaturen zwischen 21 und 35 Grad, wobei die höchsten Werte am Oberrhein zu finden waren. Die Wettersituation ist dabei nicht einheitlich: Während an den Küsten milde 21 bis 26 Grad zu verzeichnen waren, stiegen die Temperaturen im Binnenland bereits auf sommerliche Werte von 27 bis 35 Grad, wie fr.de berichtet.

Die Nacht zum Dienstag bringt zwar kühle Tiefstwerte zwischen 9 und 19 Grad, doch am Dienstag selbst werden die Temperaturen im Südwesten auf bis zu 39 Grad ansteigen. In dieser Zeit wird auch von sehr hohen Nachttemperaturen zwischen 14 und 21 Grad ausgegangen, die regional teils als tropisch warm empfunden werden könnten. Der Mittwoch, der 13. August, verspricht dann ein weiteres heißes Startsignal mit schwülheißen Temperaturen zwischen 33 und 40 Grad, während es an der Küste angenehmer bleibt.

Die gesundheitlichen Herausforderungen

Die steigenden Temperaturen bringen nicht nur ein warmes Pläuschchen mit sich, sondern auch ernsthafte gesundheitliche Gefahren. Laut dem EU-Klimadienst war der vergangene Juni der heißeste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in Westeuropa und der Klimawandel hat entscheidend zur Intensität der Hitzewellen beigetragen. Eine internationale Studie schätzt allein in zwölf großen europäischen Städten rund 2.300 hitzebedingte Todesfälle, von denen etwa 1.500 auf den Klimawandel zurückzuführen sind. Das Thema wird insbesondere für ältere Menschen brisant: Rund 88 Prozent der geschätzten Todesfälle trafen Personen über 65 Jahren, wie zdf.de berichtet.

Hitzewellen gelten als „stille Killer“, die schweren Einfluss auf die Gesundheit der Bevölkerung nehmen. Vor allem in Städten sind die Auswirkungen spürbar erhöht, da ältere Menschen, Kinder und sozial benachteiligte Gruppen häufig unter den Bedingungen leiden, die hohe Temperaturen mit sich bringen. Diese Gruppen sind oft auch jenen städtischen Wärmeinseln und gesundheitlichen Belastungen ausgesetzt, die es zu vermeiden gilt.

Der Blick nach vorne und notwendige Maßnahmen

Die Prognosen bleiben ungewiss: Während einige Wetterberichte von einer möglichen Beruhigung der Temperaturen sprechen, mehren sich die Stimmen, die auf die weitere Intensität der Hitzewellen im Lauf des Jahres hinweisen. In den letzten 40 Jahren haben Hitzewellen schätzungsweise 90 Prozent der Todesfälle durch wetter- und klimabedingte Extremereignisse in Europa verursacht, berichtet die EEA. Es stellt sich die Frage, wie sich Gesellschaft und Politik auf diese Herausforderungen einstellen werden.

Experten drängen auf verstärkte Anpassungsmaßnahmen, die gezielt den am stärksten gefährdeten Gruppen zugutekommen sollen. Dazu zählen öffentliche Warnsysteme, Sensibilisierungskampagnen sowie die Schaffung hitzeresistenter Lebensräume. Maßnahmen, wie das Stadtgrün zu fördern oder angepasste Arbeitszeiten einzuführen, bieten erste Ansätze zur Minderung der Gefahren der Hitzewellen, die in den kommenden Wochen und Monaten voraussichtlich weiterhin präsent sein werden.