Freier Eintritt: Hamburg feiert Museen am Reformationstag!

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Am 31. Oktober 2025 öffnet Hamburg über 50 Museen kostenlos. Feiern Sie den Reformationstag mit spannenden Veranstaltungen und Ausstellungen!

Am 31. Oktober 2025 öffnet Hamburg über 50 Museen kostenlos. Feiern Sie den Reformationstag mit spannenden Veranstaltungen und Ausstellungen!
Am 31. Oktober 2025 öffnet Hamburg über 50 Museen kostenlos. Feiern Sie den Reformationstag mit spannenden Veranstaltungen und Ausstellungen!

Freier Eintritt: Hamburg feiert Museen am Reformationstag!

Heute, am 31. Oktober 2025, ist in Hamburg wieder einmal der Tag des freien Eintritts in über 50 Museen. Ein schöner Anlass, um sich einen abwechslungsreichen Tag zu gönnen. Vor allem die Hamburger Kunsthalle lockt mit ansprechenden Aktionen, darunter Führungen durch die aktuellen Ausstellungen und die Möglichkeit, im „Hamburger Kinderzimmer“ kreativ zu werden. Hier können Familien malen und sich künstlerisch austoben! Neben daran stehen Live-Speaker bereit, die den Besuchern Rede und Antwort stehen.

Doch das ist noch lange nicht alles: Tanz-Workshops, die sich sowohl mit K-Pop als auch mit lateinamerikanischen Rhythmen beschäftigen, sorgen für gute Laune und Bewegung. Wer sich für die Medizinhistorie interessiert, sollte das Medizinhistorische Museum im Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) nicht verpassen. Hier wird die spannende Geschichte von Lepra und die Krankenakte von Lenin thematisiert. Der Medizinhistoriker Henrik Eßler wird am Tag selbstvor Ort sein und über die Medizingeschichte Hamburgs sowie Intelligenztests referieren. Zudem können Besucher die einzigartigen Exponate bewundern, die faszinierende Einblicke in die Entwicklung der Medizin bieten.

Ein Blick in die Vergangenheit

Das Medizinhistorische Museum, das bereits seit 2015 im denkmalgeschützten Fritz-Schumacher-Haus des UKE untergebracht ist, präsentiert auf 1.000 Quadratmetern rund 600 Exponate, darunter eine der ersten Röntgenröhren weltweit. Die Ausstellung „Die Geburt der modernen Medizin“ zeigt unter anderem zahlreiche Moulagen, die Krankheiten dreidimensional abbilden. Diese Modelle, die aus Gipsabdrücken von Patienten entstanden, sind seit dem 19. Jahrhundert für die medizinische Ausbildung wichtig. Über 50 Moulagen vermitteln eindrucksvolle Einblicke in Erkrankungen wie etwa Syphilis zwischen 1880 und 1950. Auch die Choleraepidemie von 1892, die in Hamburg über 8600 Todesopfer forderte, wird im Museum thematisiert!

Ein weiterer guter Tipp ist das Rieck Haus, ein Freilichtmuseum in Curslack, das das Leben in den Vierlanden illustriert. Besonders spannend ist die Thematisierung der Bienen und ihres Lebensraumes – ein interessanter Aspekt für naturbegeisterte Familien!

Ein Fest der Erinnerungen

Das Universitätsmuseum hat sein Augenmerk auf die 68er-Bewegung gelegt und präsentiert das berühmteste Transparent dieser Zeit. Besucher können in Führungen auch im Sprechgesang etwas über die turbulente Geschichte der Hamburger Universität erfahren. Und für alle Technik- und Spielbegeisterten gibt es im Retro Spiele Club in Ohlsdorf die Möglichkeit, über 50 Jahre alte Computer und Konsolen selbst auszuprobieren – ein wahrer Nostalgietrip!

Viele Hamburger nutzen diesen Feiertag, der seit 2018 in den Norden als Erinnerung an die Reformation gefeiert wird, auch um Halloween, das mittlerweile als Gruselspaß bekannt ist, zu feiern. Unabhängig von den Feierlichkeiten verspricht der Tag, ein besonderes Erlebnis für alle Altersgruppen zu werden. Und für Kulturinteressierte bietet das Museum für Kunst und Gewerbe neben zahlreichen Ausstellungen Fotos von Arbeitsmigranten aus den 1960er- und 1970er-Jahren.

Wer mehr Informationen über die kulturellen Veranstaltungen in Hamburg sucht, findet beim NDR Kultur eine tolle Anlaufstelle. Da ist für jeden etwas dabei!