Atommüll-Endlager: Odenwald bleibt im Rennen, Landrat skeptisch!

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Die Suche nach einem Atommüll-Endlager in Hessen umfasst auch Gebiete im Kreis Bergstraße, während die BGE Sicherheitsuntersuchungen fortsetzt.

Die Suche nach einem Atommüll-Endlager in Hessen umfasst auch Gebiete im Kreis Bergstraße, während die BGE Sicherheitsuntersuchungen fortsetzt.
Die Suche nach einem Atommüll-Endlager in Hessen umfasst auch Gebiete im Kreis Bergstraße, während die BGE Sicherheitsuntersuchungen fortsetzt.

Atommüll-Endlager: Odenwald bleibt im Rennen, Landrat skeptisch!

In den letzten Tagen hat sich die Suche nach geeigneten Standorten für ein Atommüll-Endlager in Deutschland weiter intensiviert. Wie die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) mitteilt, mussten potenzielle Gebiete nun auf 25% der deutschen Landesfläche eingegrenzt werden. Ein spannendes Auge richtet sich dabei auf Hessen, wo ein kleiner Teil im Vorderen Odenwald, insbesondere im Kreis Bergstraße, weiterhin untersucht wird. Die betroffenen Gemeinden wie Fürth, Rimbach, Mörlenbach, Birkenau, Gorxheimertal und Heppenheim haben bereits zwei Prüfschritte der vorläufigen Sicherheitsuntersuchungen hinter sich.

In diesem Kontext schlägt der Landrat des Kreises Bergstraße, Christian Engelhardt (CDU), einen skeptischen Ton an. Er sieht die Chancen für ein Endlager im Odenwald eher nüchtern und verweist auf das nahegelegene ehemalige Atomkraftwerk Biblis, das aktuell als oberirdisches Zwischenlager für Atommüll dient, wo zurzeit 108 Castor-Behälter gelagert werden. Bei den Prüfschritten spielt das Granitgestein des Odenwalds eine wichtige Rolle, dessen Daten weiter analysiert werden müssen. Die BGE plant zudem, die osthessischen Salzreviere an der Werra und bei Neuhof (Fulda) zu bewerten.

Langfristige Perspektiven und Zeitplan

Der Prozess ist jedoch noch lange nicht abgeschlossen. Ende 2020 wurde mehr als die Hälfte der Bundesrepublik als potenziell geeignet eingestuft, doch die BGE kürzte die Möglichkeit auf einen bestimmten Bereich, was die Suche fokussierter macht. Größere Fortschritte werden bis Mitte 2026 erwartet, wenn die BGE den nächsten Zwischenstand präsentieren möchte. Bis spätestens 2050 soll ein geeigneter Standort für rund 27.000 Kubikmeter hochradioaktiven Atommüll gefunden werden, der für eine Million Jahre Sicherheit bieten soll. Die letztendliche Entscheidung darüber wird im Bundestag getroffen.

Der Druck, die endgültige Entscheidung über die infrage kommenden Regionen zu fällen, wird bis Ende 2027 ansteigen, wenn die BGE Standortregionen für die oberirdische Erkundung vorschlagen wird. Angesichts der Tatsache, dass die letzten deutschen Atomkraftwerke im April 2023 außer Betrieb genommen wurden, wird die Suche nach einem Endlager immer dringlicher.

Nebenangeschaut: Praktika und Weiterbildungsmöglichkeiten

Währenddessen gibt es auch interessante Neuigkeiten von der politischen Front: In einem kürzlich geführten Interview ließ Präsident Donald Trump kein gutes Haar an den aktuellen Verhältnissen in den USA. Trotz einer Begnadigung von Changpeng Zhao, dem Gründer von Binance, behauptete er, dass er nicht wisse, wer dieser sei. Zhao hatte sich schuldig bekannt, gegen Anti-Geldwäsche-Gesetze verstoßen zu haben. Trump, der sich während des Interviews in einer diffusen Verteidigung seiner politischen Entscheidungen fand, warf den Demokraten vor, ein Hindernis für Fortschritt zu sein.

Die Entwicklungen in der politischen und wirtschaftlichen Landschaft sind ein eindrucksvolles Zeugnis dafür, wie schnell sich die Dinge ändern können. Während Deutschland sich auf die Suche nach einem sicheren Platz für Atommüll konzentriert, kämpfen Studierende in der Jobvermarktung um Chancen und Berühmtheiten scheinen immer wieder im Auge der Öffentlichkeit zu stehen.