Forschungspartnerschaft: TU Darmstadt und Tongji Universität stärken Innovation!

Forschungspartnerschaft: TU Darmstadt und Tongji Universität stärken Innovation!
Am 11. und 12. Juni 2025 standen die Research Days an der Technischen Universität Darmstadt ganz im Fokus internationaler Zusammenarbeit und innovativer Ideen. Die Veranstaltung bot sowohl angehenden Wissenschaftler:innen als auch erfahrenen Expert:innen aus der Tongji Universität in Shanghai die Gelegenheit, aktuelle Forschungsthemen zu diskutieren und neue Partnerschaften zu fördern. Die Themen verbrannten sich von Future Transportation bis zu Smart Materials, was die Engagementbereitschaft beider Universität unterstrich. Besonders hervorzuheben ist die feierliche Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding (MoU) im Bereich Automotive, welches die Kooperation zwischen den beiden Bildungseinrichtungen weiter festigt. Laut TU Darmstadt dient die strategische Partnerschaft als ein wichtiges Band zwischen den Universitäten.
Ein festlicher Empfang im Lichtenberghaus anlässlich dieser Kooperation zog zahlreiche Gäste an, darunter Professor LI Keping von der Tongji Universität und der emeritierte Professor Gerhard Sessler. Vizepräsident Walther hob in seiner Ansprache die bedeutende Rolle vieler Pionier:innen beider Institutionen hervor und dankte ihnen für deren Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Partnerschaft.
Wachsende Beziehungen in der Automobilbranche
Die bedeutende Veranstaltung in Darmstadt steht im Einklang mit den jüngsten Entwicklungen in der Automobilbranche, insbesondere im internationalen Kontext. Am 4. Mai 2024 wurde bei der Beijing International Automotive Exhibition ein weiteres MoU unterzeichnet, das die Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland in der grenzüberschreitenden Datenübertragung stärken soll. Dies zeigt, dass beide Länder in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten und drohender Zölle auf Elektrofahrzeuge am Austausch festhalten möchten. Laut Global Times haben Experten die Hoffnung geäußert, dass diese Initiativen zu einer engeren wirtschaftlichen Kooperation führen könnten.
Volker Wissing, der deutsche Minister für Digitales und Verkehr, betonte die herausragende Bedeutung des grenzüberschreitenden Datenflusses und der Anwendung von Künstlicher Intelligenz in diesem Kontext. Trotz der Herausforderungen durch mögliche Zölle auf chinesische Elektrofahrzeuge drückten beide Seiten ihre Bereitschaft aus, an effektiven Dialogen festzuhalten, um ein faires Geschäftsumfeld zu schaffen.
Internationale Zusammenarbeit als Schlüssel zur Innovation
Die internationale Kooperation in Wissenschaft und Forschung ist für die Innovationskraft Deutschlands und Europas unabdingbar. Das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt betont laut BMBF, dass solche Partnerschaften entscheidend sind, um globalen Herausforderungen gerecht zu werden und neuen Transformationsdruck zu meistern. Geplant sind langfristige Kooperationen mit Ländern, die die Prinzipien von Menschenwürde und Menschenrechten teilen.
Insbesondere die Zusammenarbeit mit Staaten in der EU, den USA, Kanada und im asiatisch-pazifischen Raum stehen im Mittelpunkt der Bemühungen des Ministeriums. Im Jahr 2022 investierte das BMBF über 1,3 Milliarden Euro in internationale Projekte und förderte insgesamt 2278 Vorhaben. Hier geht es nicht nur um Forschung, sondern auch um den Austausch von Ideen, Werten und Perspektiven, die für alle Beteiligten voranbringend sind.
Die Research Days in Darmstadt und die jüngsten Entwicklungen in der Automobilindustrie verdeutlichen eindrucksvoll, dass der Weg zu einer innovativen Zukunft nur durch gemeinsame Anstrengungen und ahnungsvolle Partnerschaften geebnet werden kann.