Christa Larsen: Lösungen gegen Fachkräftemangel im Rhein-Main-Gebiet!

Christa Larsen: Lösungen gegen Fachkräftemangel im Rhein-Main-Gebiet!
In der heutigen Arbeitswelt stehen viele Städte, einschließlich Köln, vor einer ernsthaften Herausforderung. Der Fachkräftemangel breitet sich aus, und die Prognosen sind alarmierend. Laut Angaben von hessen.de könnte bis 2030 ein Mangel von 240.000 Fachkräften in Hessen bestehen, und Christa Larsen vom Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK) der Frankfurter Goethe-Universität ist dabei, Lösungen zu entwickeln.
Christa Larsen, die seit über 20 Jahren aktiv an der Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis arbeitet, hat vor kurzem in ihrer Rolle als Leiterin des IWAK spezifi-sche Herausforderungen auf den Punkt gebracht. Sie hat nicht nur ein Gespür für die Belange von Arbeitnehmern, sondern entwickelt auch innovative Ansätze, um die Lücken auf dem Arbeitsmarkt zu schließen. In die Diskussionen über Fachkräftesicherung bezieht das IWAK Praktiker ein und veranstaltet regelmäßig Lunchtalks und Zukunftsdialoge. „Über den Tellerrand schauen“ ist nicht nur ihre Devise, sondern auch ein Ansatz, den sie in ihren Forschungsprojekten etabliert hat.
Demografischer Wandel und seine Folgen
Die demografischen Veränderungen sind zweifelsohne ein Hauptfaktor für den alarmierenden Fachkräftemangel. Längst ziehen die Babyboomer in den Ruhestand und hinterlassen eine große Lücke, die es zu schließen gilt. „Bis zum Jahr 2030 fehlen in Hessen 160.000 Fachkräfte mit Berufsabschluss und knapp 80.000 mit Studienabschluss“, stellt hessen.de fest. Die Herausforderung ist nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ: Während in Städten wie Frankfurt Akademiker fehlen, kämpfen ländliche Regionen um qualifizierte Arbeitskräfte.
Dabei scheint die Digitalisierung einerseits neue Möglichkeiten zu bieten, andererseits aber auch einige Berufsfelder zu schwächen, was die Nachfrage nach Fachkräften betrifft. Die Automatisierung schreitet voran und zwingt viele Branchen zum Umdenken. Wie bei spiegel.de dargelegt, rechnen Ökonomen mit einem rasanten Anstieg des Fachkräftemangels in den kommenden Jahren. Der Druck auf Verantwortliche wächst, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
Handlungsbedarf und Lösungen
Die Initiative „Zukunftsgerecht und regional“, die von der Hessischen Landesregierung in Zusammenarbeit mit dem IWAK ins Leben gerufen wurde, soll dazu beitragen, die akuten Herausforderungen zu bewältigen. Die erfolgreiche Vernetzung von Fachkräften aus 30 europäischen und asiatischen Regionen durch Christa Larsens Netzwerk ist dabei ein gutes Beispiel für progressive Ansätze. Die Hoffnung liegt in der aktiven Einbeziehung von ausländischen Studierenden sowie einer stärkeren Förderung von Ausbildungsberufen in den Bereichen Gesundheit, Pflege oder Informatik.
Im Zuge dessen wird auch betont, dass der Mangel an Fachkräften nicht nur ein wirtschaftliches, sondern auch ein gesellschaftliches Problem darstellt. Larsen plant, in den kommenden Wochen eine Radtour zwischen dem Ruhrgebiet und Frankfurt zu unternehmen, um die Themen Fachkräftesicherung und Regionalentwicklung voranzubringen. Ihre private Leidenschaft für Kunst und Musik spiegelt sich in ihrer Arbeit wider und zeigt, dass kreatives Denken und gesellschaftliches Engagement Hand in Hand gehen müssen.