Frankfurter Filmkollektiv gewinnt begehrten Kinemathekspreis 2025!
Filmkollektiv Frankfurt erhält 2025 Kinemathekspreis für innovative Kino-Kooperationen. Filmreihe: „Nicht ohne Liebe“ ab 11. November.

Frankfurter Filmkollektiv gewinnt begehrten Kinemathekspreis 2025!
Kino verbindet wie kaum ein anderes Medium. Das Filmkollektiv Frankfurt hat das eindrucksvoll bewiesen, indem es gestern mit dem Kinemathekspreis 2025 ausgezeichnet wurde. Der Preis, der vom Kinematheksverbund verliehen wird, unterstreicht die Bedeutung der Kooperation verschiedener Akteure in der Filmkunst. Diese Form des „Verbindens“ spiegelt sich nicht nur in der analogen Filmvorführung wider, sondern auch in der bunte Zusammenarbeit der fünf maßgeblichen Institutionen in Frankfurt am Main, die zusammen einen einzigartigen Raum für Kinokultur bieten. Dabei handelt es sich um das Filmforum Höchst, das Deutsche Filminstitut & Filmmuseum, das Pupille – Kino in der Uni, das Filmkollektiv Frankfurt selbst sowie die Kinothek Asta Nielsen. Diese Gemeinschaft ist nicht nur eine Plattform für Filme, sondern auch ein lebendiger, sozialer und politischer Ort.
Die Jury begründete die Auszeichnung mit dem hohen Stellenwert des gemeinsamen Schaffens. Unterschiede werden nicht ausgeblendet, sondern machen das Kino erst recht produktiv. Die Jurymitglieder lobten das Kollektiv für seine Fähigkeit, einen plurale Raum zu schaffen, der sowohl durch die Vielfalt der Stimmen als auch durch die Art der Veranstaltungen besticht. Dankbar zeigt sich das Kollektiv nicht nur für die Auszeichnung, sondern auch für die Zusammenarbeit und Unterstützung durch die Stiftung Deutsche Kinemathek.
Filmreihe und Aussichten
Aktuell läuft im Rahmen der Auszeichnung die Filmreihe „Nicht ohne Liebe – Werkschau Barbara Sass“, die vom 11. bis 16. November 2025 in verschiedenen Frankfurter Location wie dem Haus am Dom und dem Festsaal im Studierendenhaus zu sehen ist. Auch kommende Monate bieten Spannung, denn die Filme von Róza Berger-Fiedler und Judit Elek stehen bereits in den Startlöchern. Die Reihe „Erinnern heißt Leben“, die im Winter 2025 im Kino des DFF gezeigt wird, und „Wie lange lebt ein Mensch?“, die vom 10. September bis 7. Dezember 2025 im Kino des DFF sowie im Remake läuft, sind vielversprechende Highlights. Einblick in vergangene Filmreihen wie „Das umgekehrte Leben – Werkschau Alain Jessua“ oder „Die Obsessionen der Antoinetta Angelidi“ zeigt, dass das Angebot durchgehend hochkarätig war.
Seinen Ursprung hat das Filmkollektiv Frankfurt im September 2013, und der Erfolg dieser unabhängigen Kinoveranstaltungen steht auch im Einklang mit den Zielen der film- und medienpolitischen Integration. Hierbei wird auch auf die Dringlichkeit von Diversität, Inklusion und Antidiskriminierung in der Film- und Kinowirtschaft hingewiesen, die von der Bundesregierung aktiv gefördert werden. Ab dem 1. Januar 2025 übernimmt die Filmförderungsanstalt die verantwortliche Rolle der jurybasierten kulturellen Filmförderung, was der Filmsektor äußerst positiv aufnimmt.Kulturstaatsminister zeigt sich überzeugt, dass die Talentfilmförderung ab Ende 2025 bedeutende Impulse für aufstrebende Filmschaffende setzt.
Mit den aktuellen Entwicklungen ist das Filmkollektiv Frankfurt nicht nur ein Leuchtturm für künstlerische Entfaltung, sondern auch ein wichtiger Pfeiler für die Filmgemeinschaft in Deutschland. Wir freuen uns auf die kommenden Filme und Veranstaltungen, die uns in den nächsten Monaten erwarten.