Bischof Gerber an Krebs erkrankt: Operation und Genesung stehen bevor!

Bischof Michael Gerber von Fulda erkrankt an Krebs; Operation zur Tumorentfernung geplant. Bitte um Gebete und Gedanken.

Bischof Michael Gerber von Fulda erkrankt an Krebs; Operation zur Tumorentfernung geplant. Bitte um Gebete und Gedanken.
Bischof Michael Gerber von Fulda erkrankt an Krebs; Operation zur Tumorentfernung geplant. Bitte um Gebete und Gedanken.

Bischof Gerber an Krebs erkrankt: Operation und Genesung stehen bevor!

Bischof Michael Gerber von Fulda hat die Diagnose Krebs erhalten. Der Tumor wurde frühzeitig erkannt, was die Chancen auf eine vollständige Genesung erhöht. Eine Operation zur Entfernung des Tumors ist für diesen Mittwoch angesetzt, wie die katholisch.de berichtet. Gerber, der seit 2019 das Bistum Fulda leitet und stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) ist, bittet die Menschen in seinem Bistum um Gedanken und Gebete während dieser schwierigen Zeit.

Die Krebserkrankung wurde am Montag diagnostiziert. Nach der Operation wird eine Chemotherapie folgen, die den Heilungsprozess unterstützen soll. Generalvikar Martin Stanke äußerte sich am Dienstag zu Gerbers Erkrankung und versicherte, dass das Bistum hinter ihm stehe. „Es ist wichtig, dass er sich in den kommenden Wochen und Monaten auf seine Gesundheit konzentriert“, so Stanke.

Operation und Risiken

Operationen bringen immer gewisse Risiken mit sich. Im Fall von Bischof Gerber wird das Team darauf achten, potenzielle Gefahren, wie das Thromboserisiko, im Blick zu behalten. Nach fast jeder Operation besteht insbesondere in den Beinvenen die Gefahr von Blutgerinnseln, die zu Lungenembolien führen können. Dies ist besonders kritisch, da Krebspatienten aufgrund ihrer Erkrankung ein höheres Thromboserisiko haben, informiert der Krebsinformationsdienst.

Um das Thromboserisiko zu minimieren, können blutverdünnende Medikamente wie Heparin verordnet werden. Diese werden oft als Spritze in die Bauchhaut verabreicht. Auch Kompressionsstrümpfe können während und nach dem Eingriff hilfreich sein, um den Blutfluss zu fördern. Eine frühzeitige Mobilisation nach der Operation ist empfohlen. Je schneller Bischof Gerber wieder aktiv wird, desto besser wird sein Kreislaufsystem unterstützt.

Langfristige Überwachung der Genesung

Wichtig ist auch, dass das Risiko für Thrombosen und Embolien nach einer Krebsoperation bis zu einem Jahr erhöht bleibt. Eine Studie in der Fachzeitschrift JAMA Network Open hat gezeigt, dass Krebspatienten, die sich einer Operation unterzogen haben, in den ersten zwei bis vier Monaten nach dem Eingriff besonders häufig von thromboembolischen Ereignissen betroffen sind. Laut der Krebsgesellschaft ist daher eine individuelle Risikobewertung für Thromboembolien oben auf der Agenda.

Im Bistum Fulda sind die Menschen zuversichtlich. Die frühzeitige Diagnose und die geplante Behandlung lassen Raum für Hoffnung. Bischof Gerber wird weiterhin auf die Unterstützung seiner Gemeinde zählen können, während er sich auf dem Weg zur Genesung begeben wird.