Neuer Tunnel in Hofbieber: Sicherer Radweg für Pendler entsteht!

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Die Gemeinde Hofbieber baut einen sicheren Fahrrad-Tunnel unter der Landesstraße, um Radwege zu verbessern. Abschluss geplant für Ende Oktober 2025.

Die Gemeinde Hofbieber baut einen sicheren Fahrrad-Tunnel unter der Landesstraße, um Radwege zu verbessern. Abschluss geplant für Ende Oktober 2025.
Die Gemeinde Hofbieber baut einen sicheren Fahrrad-Tunnel unter der Landesstraße, um Radwege zu verbessern. Abschluss geplant für Ende Oktober 2025.

Neuer Tunnel in Hofbieber: Sicherer Radweg für Pendler entsteht!

In Hofbieber wird aktuell ein ambitioniertes Projekt zur Verbesserung der Radinfrastruktur umgesetzt. Die wichtigste Maßnahme ist der Bau eines Fahrrad-Tunnels unter der stark frequentierten Landesstraße Fulda-Tann. Ziel ist es, einen sicheren Radweg von Hofbieber in Richtung Wiesen zu schaffen. Bürgermeister Markus Röder informierte kürzlich die Gemeindevertretung über die positiven Haushaltszahlen: Der Haushaltsplan für 2025 schließen mit einem erfreulichen Überschuss von knapp 100.000 Euro ab. Auch die Jahresabschlüsse der Gemeindewerke zeigen einen Überschuss von rund 300.000 Euro, was die finanzielle Lage der Gemeinde stabilisiert, wie die Fuldaer Zeitung berichtet.

Für die Realisierung des Tunnelprojekts ist eine Sperrung der Landesstraße notwendig. Die Tunnelröhre hat eine Länge von circa 30 Metern und wird auf einer 20 Meter breiten Straße in Höhe der Abfahrt nach Hofbieber platziert. Dank Zuschüssen vom Land und Landkreis von etwa 85 bis 90 Prozent der Gesamtkosten, die rund 2,6 Millionen Euro betragen, sind die finanziellen Mittel für die Umsetzung gesichert. Zu den weiteren Radwegeprojekten zählt die Verbindung von Langenberg nach Mahlerts sowie von Mahlerts nach Unterbernhards. Die Anbindung an die vorhandenen Radwege erfolgt in den kommenden Wochen, und der Tunnel wird nach Abschluss aller Arbeiten vollständig unter der Erde verschwinden.

Safer Riding: Verbesserungen für Radfahrer

Die Bedeutung dieser Maßnahmen wird durch die Notwendigkeit verdeutlicht, riskante Überquerungen der stark befahrenen Straße zu vermeiden. Eine sichere und attraktive Radinfrastruktur ist entscheidend, nicht nur für die Anwohner, sondern auch für Pendler, die auf die Wiedereröffnung der Straße nach den Bauarbeiten warten. Die lokale Polizei hat kürzlich eine Kontrollaktion zur Codierung von Fahrrädern am Milseburgradweg durchgeführt, was auf ein wachsendes Bewusstsein für die Sicherheit im Radverkehr hinweist.

In der Region gibt es jedoch nicht nur Neuigkeiten rund um den Tunnel. Der beliebte Milseburgtunnel wird ebenfalls am 11. April 2025 wieder geöffnet, nachdem er über den Winter als Quartier für schützende Fledermäuse diente. In diesem Winter wurden insgesamt 89 Fledermäuse gezählt, was die höchste Zahl seit zwei Jahrzehnten darstellt. Wie die Hofbieber Tourismus mitteilt, planen die Gemeinden Hilders, Hofbieber und Petersberg dazu diverse Neuerungen für die kommende Saison.

Förderung und Entwicklung des Radverkehrs

Die Bundesregierung hat sich außerdem mit dem Finanzhilfe-Sonderprogramm „Stadt und Land“ das Ziel gesetzt, die Radverkehrsinfrastruktur weiter auszubauen und attraktiver zu machen. Bis 2030 stehen dafür rund 1,9 Milliarden Euro zur Verfügung. Der Fokus liegt auf der Förderung von Maßnahmen, die die Sicherheit und Attraktivität des Radfahrens erhöhen, wie beispielsweise den Neubau von Radwegen sowie die Bereitstellung von Fahrradparkhäusern. Diese wichtigen Schritte zur Verbesserung der Infrastruktur werden von vielen Gemeinden in der Region eifrig umgesetzt, um den Radverkehr zu fördern und den Verkehr auf zwei Rädern zu verlagern, wie das BMV berichtet.

Alles in allem stehen die Zeichen für das Radfahren in Hofbieber gut. Mit der Kombination aus neuen und revidierten Radwegen sowie einem engagierten Ansatz zur Sicherheit und Attraktivität wollen die Regionen einen echten Mehrwert für alle Verkehrsteilnehmer schaffen. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, und die Bürgerinnen und Bürger können sich auf ein verbessertes Radfahrerlebnis freuen.