Serienbrecher vor Gericht: 26 Einbrüche und Drogenhandel in Fulda!

In Fulda steht ein Serienbrecher vor Gericht, angeklagt wegen Einbrüchen und Drogenbesitz, während der Drogenprozess fortgesetzt wird.

In Fulda steht ein Serienbrecher vor Gericht, angeklagt wegen Einbrüchen und Drogenbesitz, während der Drogenprozess fortgesetzt wird.
In Fulda steht ein Serienbrecher vor Gericht, angeklagt wegen Einbrüchen und Drogenbesitz, während der Drogenprozess fortgesetzt wird.

Serienbrecher vor Gericht: 26 Einbrüche und Drogenhandel in Fulda!

Im Landkreis Fulda hat ein spektakulärer Prozess begonnen, der die Gemeinde in Atem hält. Der Angeklagte steht im Verdacht, in über 20 Häuser eingebrochen zu sein. Insgesamt wird der Wert seines Diebesguts auf fast eine halbe Million Euro geschätzt. Die Einbrüche, die zwischen Mitte März und Anfang November 2022 stattfanden, fanden in Fulda, Künzell und Hünfeld statt. Bei einem Durchschnittswert von über 18.000 Euro pro Einbruch ist klar, dass der Beschuldigte ein gutes Geschäft gemacht hat. Noch dazu wird er wegen Drogenbesitzes angeklagt, da bei ihm etwa 400 Gramm Kokain mit einem Wert von rund 20.000 Euro gefunden wurden. Der Prozess ist vor dem Landgericht Fulda angesetzt und es sind insgesamt 14 Verhandlungstage bis Ende des Jahres geplant, berichtet FFH.

Aber damit nicht genug. In einem weiteren, stark verwobenen Prozess sind eine 21-Jährige und ihr Bruder aus dem Hünfelder Land wegen bandenmäßigen Handels mit Kokain angeklagt. Neueste Erkenntnisse aus der Telefonüberwachung zeigen, dass es zahlreiche Drogenabsprachen gab. Zwei weitere Freundinnen der Angeklagten stehen ebenfalls vor Gericht, wobei eine von ihnen, die mutmaßliche Kurierfahrerin, im Oktober mit 30 kg Kokain geschnappt wurde. Die andere, die als Drogenlager fungierte, hat zudem Schwierigkeiten beim Sprechen und leidet unter einer Sozialphobie. In den Aussagen gibt es jedoch einige Widersprüche über Waffen, die in den Drogentaschen aufbewahrt worden sein sollen. Während die Angeklagten die Vorwürfe diesbezüglich vehement bestreiten, stimmen sie doch zu, dass die Drogen für einige Zeit bei der 19-Jährigen lagerten, berichten die Fuldaer Zeitung.

Drohungen und Gewalt im Drogenmilieu

Besonders brisant sind die Drohungen und der ausgeübte Druck, die die Angeklagte erfahren haben soll, als sie in der Drogen-Szene aussteigen wollte. Ihr Bruder spricht von Einnahmen für das Lager der Drogen, die offenbar die finanziellen Beziehungen in diesem gefährlichen Milieu verdeutlichen. Ein angespannter Prozessverlauf ist zu erwarten, da sich bereits am Dienstag, den 1. Juli, die Verhandlungen fortsetzen, und die Öffentlichkeit verfolgt das Geschehen mit höchster Aufmerksamkeit.

Die besorgniserregende Situation rund um Drogen- und Einbruchskriminalität spiegelt sich auch in den Statistiken wider. Laut den aktuellen Zahlen von Eurostat gibt es in den letzten Jahren einen besorgniserregenden Anstieg in den Bereichen Diebstahl und Drogendelikte, was die Behörden zunehmend unter Druck setzt, präventive Maßnahmen zu ergreifen.