Achtung! Betrüger geben sich als Polizisten aus – So schützen Sie sich!

Die Polizei Gießen warnt vor betrügerischen Anrufen, die älteren Bürgern Geld entlocken sollen. Wichtige Schutztipps.

Die Polizei Gießen warnt vor betrügerischen Anrufen, die älteren Bürgern Geld entlocken sollen. Wichtige Schutztipps.
Die Polizei Gießen warnt vor betrügerischen Anrufen, die älteren Bürgern Geld entlocken sollen. Wichtige Schutztipps.

Achtung! Betrüger geben sich als Polizisten aus – So schützen Sie sich!

Im schönen Gießen, wo die Dämme aus Fachwerk und die Städte voller Charme sind, gibt es aktuell Grund zur Sorge. Die Polizei warnt eindringlich vor Telefonbetrügern, die sich als Polizisten ausgeben und flächendeckend im Stadt- und Kreisgebiet aktiv sind. Am 21. und 22. Juli 2025 haben sich zahlreiche Bürger gemeldet, die von diesen falschen Beamten kontaktiert wurden. Die Betrüger versuchen, den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen, indem sie vor angeblichen Einbrecherbanden warnen und Wertsachen unter dem Vorwand der „sicheren Verwahrung“ ergaunern. Das Polizeipräsidium Mittelhessen betont, dass diese Anrufe nicht nur im Landkreis vorkommen, sondern überall stattfinden können.

Die Täuschungsmanöver dieser Trickbetrüger sind besonders perfide. Sie rufen häufig von unterdrückten oder unbekannten Nummern an und geben vor, von renommierten Institutionen wie Europol oder dem Bundeskriminalamt zu sein. Sie setzen die Angerufenen massiv unter Druck, um schnell an Geld oder persönliche Daten zu kommen. Besonders ältere Menschen sind häufig die Zielscheibe dieser Masche, wie die Verbraucherzentrale in ihren Berichten über die vermehrten Anrufe unschuldiger Senioren erläutert.

Schutzmaßnahmen vor Telefonbetrug

Die Polizei hat klare Tipps veröffentlicht, wie man sich vor diesen Betrügern schützen kann. Es wird geraten, sofort aufzulegen, wenn der Anrufer Geld fordert. „Niemals Geld an Fremde übergeben“, ist ein weiteres wichtiges Mantra in dieser heiklen Situation. Angehörige sollten unter der bekannten Nummer zurückgerufen werden, um deren Wohl zu überprüfen. Außerdem sollten keine Informationen über finanzielle oder familiäre Verhältnisse preisgegeben werden. Falls man den Verdacht auf Betrug hat, ist es wichtig, umgehend die örtliche Polizeidienststelle zu kontaktieren und Anzeige zu erstatten.

Aufpassen sollten Senioren nicht nur bei falschen Polizisten, auch beim Enkeltrick beispielsweise, wo Betrüger sich als Enkel ausgeben und um Geld für „dringende“ Zwecke bitten. Diese Maschen zielen darauf ab, das Vertrauen der älteren Generation zu erschleichen und sie emotional zu manipulieren. Eine Sensibilisierung ist hier das A und O, um finanzielle Verluste zu verhindern.

Wichtige Hinweise für Angehörige

Insbesondere die älteren Mitbürger*innen sind oft alleine und das macht sie anfälliger für solche Betrugsversuche. Angehörige sind daher gefragt, ihre Verwandten auf solche Betrügereien aufmerksam zu machen. Die Pflegehilfe hat einige Tipps zusammengestellt, wie man im Alter sicherer leben kann. Dazu zählt, immer skeptisch bei unbekannten Anrufen zu sein und nie sofort Entscheidungen zu treffen. Außerdem sollten aus Sicherheitsgründen auch persönliche Daten am Telefon nicht preisgegeben werden.

Lassen wir uns nicht verunsichern, aber gleichzeitig ist Vorsicht geboten. Die Kombination aus Aufklärung und gesunder Skepsis kann dazu beitragen, dass wir uns und vor allem unsere älteren Mitmenschen vor solchen gemeinen Machenschaften schützen und sicher durch den Alltag navigieren können. Schützen wir zusammen unsere Gemeinschaft und bleiben wir wachsam!