Demonstrationen gegen Hass: Deutschlands Städte vereint für Toleranz!
In Gießen findet am 02.10.2025 ein offenes Antifa-Treffen statt. Ziel ist es, gegen Rechtsextremismus und Hass zu protestieren.

Demonstrationen gegen Hass: Deutschlands Städte vereint für Toleranz!
In Deutschland wird heute am 27. Oktober 2025 ein starkes Zeichen gegen Rechtsextremismus gesetzt. Zahlreiche Demonstrationen in verschiedenen Bundesländern sollen laut News.de die Werte von Demokratie und Toleranz verteidigen. Diese Proteste sind eine Reaktion auf die wachsende Unterstützung für die Alternative für Deutschland (AfD), die aktuell in Mecklenburg-Vorpommern bei 38 Prozent Zustimmung liegt.
Demonstrationen gegen Hass, Antisemitismus und Hetze sind seit Anfang dieses Jahres ein präsentes Thema in vielen deutschen Städten. Historisch gesehen sind diese Mobilisierungen eine Fortsetzung der Proteste aus 2024, als verschiedene AfD-Veranstaltungen zu massiven Gegendemonstrationen führten. Laut Wikimedia waren einige dieser Versammlungen von Konflikten mit der Polizei geprägt.
Geplante Protestaktionen
Die kommenden Tage sind vollgepackt mit Protestaktionen: Vom 1. bis zum 30. Oktober sind zahlreiche Veranstaltungen in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin und anderen Bundesländern geplant. Die Liste der Termine ist lang, von „Unser Dorf Nazifrei!“ in Weilerbach bis zu den „Gegendemos gegen die AfD“ in Reutlingen. Diese Aktionen sind nicht nur auf das Straßen-Protestieren beschränkt, sondern umfassen auch Online-Events, um die Stimme gegen rechte Hetze zu erheben.
- Baden-Württemberg:
- 01.10.2025: Weilerbach, 17:00 Uhr – Unser Dorf Nazifrei!
- 30.10.2025: Stuttgart, 18:30 Uhr – Neugründung der AfD stoppen!
- Bayern:
- 02.10.2025: Würzburg, 18:00 Uhr – Kein Hass in unseren Hallen!
- Berlin:
- 01.10.2025: Berlin, 18:00 Uhr – Argumentieren gegen Rechte Parolen
- Weitere Bundesländer:
- Niedersachsen: 01.10.2025, Celle – Mahnwache: Gegen Hass und Hetze
Der politische Kontext
Die anstehenden Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz 2026 treiben die Mobilisierung an. Hier wird ein echter Wettstreit erwartet, besonders im Hinblick auf den rechtsgerichteten politischen Diskurs. Die Umfrageergebnisse zeichnen ein besorgniserregendes Bild über den Einfluss der AfD, der von einigen als ernsthafte Bedrohung für die Demokratie gesehen wird. Auch die politische Führung ist gewarnt, denn sie hat verstanden, dass die Proteste ein Signal sind, dass die Bevölkerung wachsam ist. Kritiker hingegen befürchten, dass diese Mobilisierung nicht von Dauer sein könnte.
Die Proteste sind also nicht nur spontane Auftritte von besorgten Bürgern, sondern Teil eines größeren aktiven Widerstandes gegen den Rechtsruck in der Gesellschaft. „Die Democracy und die Menschenrechte sind keine Selbstverständlichkeit; sie müssen täglich verteidigt werden“, so die Stimmen unter den Demonstranten. Schließlich ist auch die Rolle etablierter Parteien, insbesondere der CDU und das Verhalten einzelner Mitglieder im Bundestag, bei diesen Protesten ein ständiges Thema. Die Verwicklungen rund um Spenden und mögliche Verbindungen zu extremen Ansichten erzeugen zusätzliche Spannungen, die weiterhin die politische Landschaft in Deutschland beeinflussen werden.