Feigenbaum düngen: So erzielen Sie die beste Ernte im eigenen Garten!

Feigenbaum düngen: So erzielen Sie die beste Ernte im eigenen Garten!
Feigenbäume, oder Echte Feige (Ficus carica), sind in deutschen Gärten stark im Kommen. Immer mehr Hobbygärtner entdecken diesen schmackhaften Baum für sich, denn er bringt mediterranes Flair und köstliche Früchte direkt in den eigenen Garten. Doch damit die Pflanzen auch richtig gedeihen, bedarf es der richtigen Pflege – besonders in puncto Düngung. Wie das am besten funktioniert, beleuchten wir hier.
Um Feigenbäume zum Blühen zu bringen, sind bestimmte Bedingungen nötig: Sie benötigen einen warmen, sonnigen und geschützten Standort, idealerweise an einer Südwand. Der Boden sollte locker, durchlässig und nährstoffreich sein, um eine optimale Entwicklung zu gewährleisten. 24garten.de hebt hervor, dass die Düngung in der Wachstumsphase unerlässlich ist. Im Frühjahr ist der beste Zeitpunkt, um mit Kompost oder einem organischen Obstbaumdünger zu starten und nach Bedarf alle vier bis sechs Wochen nachzudüngen.
Düngestrategien für Freiland- und Kübelpflanzen
Hobbygärtner sollten beachten, dass die Düngestrategien je nach Anbaustandort variieren. Freiwachsende Feigenbäume kommen oft ohne zusätzliche Düngung aus, während Kübelpflanzen eine kontinuierliche Nährstoffversorgung benötigen. Laut plantura.garden sollten Kübelpflanzen nach der Grunddüngung im Frühjahr alle zwei Wochen mit einem biologischen Dünger versorgt werden. Im August ist es ratsam, die Düngung zu reduzieren, um die Fruchtreife zu unterstützen.
Besonders wichtig ist die Auswahl des Düngers: Mineralische Dünger sollten ein ausgewogenes Verhältnis von Stickstoff, Phosphor und Kalium aufweisen, idealerweise 6:6:6 oder 8:8:8. Feigenbäume in Töpfen benötigen während der Vegetationsperiode wöchentlich etwa 2 g Volldünger pro Liter Wasser, oder alternativ einmalig Langzeitdünger. gartenjournal.net empfiehlt, die Erdoberfläche leicht aufzulockern und den Dünger vorsichtig einzuarbeiten, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Achtung vor Überdüngung
Doch nicht nur zu wenig Nährstoffe können Probleme bereiten! Auch Überdüngung ist ein weit verbreitetes Problem, das viele Gärtner vor Herausforderungen stellt. Symptome wie gelbe Blattspitzen, schwammige Triebe oder ein verlangsamtes Wachstum weisen auf einen Nährstoffüberschuss hin. Wenn die Pflanze Anzeichen von Überdüngung zeigt, wie etwa eingerollte Blätter oder einen Nährstoffbrand, sollte eine umfassende Wässerung zur Schadensbegrenzung erfolgen.
Zusätzlich zur Düngung spielt die Bewässerung eine entscheidende Rolle. Regelmäßige, jedoch nicht zu starke Bewässerung ist wichtig, um Staunässe zu vermeiden. Gerade im Herbst gilt es, die Wassergaben zu reduzieren, um die Fruchtreife zu fördern. Eine Mulchschicht von bis zu 15 cm kann ebenfalls hilfreich sein, um den Baum vor Austrocknung zu schützen.
Abschließend ist festzuhalten, dass ein gutes Händchen bei der Düngung von Feigenbäumen zu einer reichhaltigen und schmackhaften Ernte führt. Die richtige Kombination aus Standortwahl, Nährstoffversorgung und Pflege bringt nicht nur Erfolg, sondern auch Freude an den köstlichen Feigen aus eigenem Anbau.