Kreisstraße 189 zwischen Gonterskirchen und Ruppertsburg nach Sanierung freigegeben!

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Die sanierte Kreisstraße 189 zwischen Gonterskirchen und Ruppertsburg wird am 13. August 2025 wieder freigegeben.

Die sanierte Kreisstraße 189 zwischen Gonterskirchen und Ruppertsburg wird am 13. August 2025 wieder freigegeben.
Die sanierte Kreisstraße 189 zwischen Gonterskirchen und Ruppertsburg wird am 13. August 2025 wieder freigegeben.

Kreisstraße 189 zwischen Gonterskirchen und Ruppertsburg nach Sanierung freigegeben!

Es gibt gute Nachrichten für die Verkehrsteilnehmer in der Region: Die Kreisstraße 189 zwischen Gonterskirchen und Ruppertsburg wurde nach einer zügigen Sanierung am Freitag offiziell für den Verkehr freigegeben. Die Bauarbeiten, die bereits im März begonnen haben, konnten dank optimaler Wetterbedingungen einen Monat früher als geplant abgeschlossen werden. Die rund dreieinhalb Kilometer lange Strecke, die durch Friedrichhütte führt, hat eine Investition von etwa 1,9 Millionen Euro erfahren, wie Hessen.de berichtet.

Baudezernent Christopher Lipp drückte seinen Dank an die Anwohner von Friedrichshütte aus, die während der Vollsperrungen Geduld gezeigt haben. Auch das Team von Hessen Mobil, das die Objektplanung und Bauüberwachung verantwortete, sowie die bauausführende Firma Heinrich Lauber aus Dillenburg wurden für ihre Leistungsfähigkeit gelobt. Mit dieser Maßnahme geht die Sanierungsoffensive des Landkreises Gießen weiter, die im September mit der Kreisstraße 35 in Reiskirchen fortgesetzt wird.

Sanierungsmaßnahmen und Ergebnisse

Der Zustand der Fahrbahn vor der Sanierung war alles andere als erfreulich. Viele Schlaglöcher und Risse hatten den Asphalt stark in Mitleidenschaft gezogen. Im Rahmen der Sanierung wurde der obere Asphaltbelag bis auf die Tragschicht abgefräst und eine neue, 4 cm dicke Asphaltdeckschicht aufgebracht. Die Fahrbahnränder erhielten befahrbare Bankettplatten, wodurch die Verkehrssicherheit im Begegnungsfall erheblich verbessert wurde. Dies ist die siebte von insgesamt acht größeren Straßenbaumaßnahmen im Jahr 2025 im Landkreis Gießen, die laut LK Gießen umgesetzt werden.

Ingesamt hat der Landkreis Gießen einen Sanierungsstau auf 188 Kilometern Kreisstraßen, der dringend angegangen werden muss. Die Notwendigkeit, in die Verkehrsinfrastruktur zu investieren, wird weithin erkannt, weil die Situation in vielen Kommunen alarmierend ist. Eine Studie des Deutschen Instituts für Urbanistik hat gezeigt, dass fast jede zweite Straßenbrücke und jede dritte Straße in deutscher Hand sanierungsbedürftig ist. Der Investitionsbedarf bis 2030 wird auf über 370 Milliarden Euro geschätzt, so wie Tagesschau.de berichtet.

Erhalt der Infrastruktur im Fokus

Die Sanierung der Kreisstraße 189 zeigt, wie wichtig der Erhalt der Infrastruktur ist, um den Sanierungsstau an den Kreisstraßen zu bekämpfen. Gerade in Zeiten, wo die Fördermittel gemäß dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz potenziell nicht mehr ausreichen, wird eine Erhöhung der Mittel gefordert. Nur so kann eine attraktive und funktionierende Verkehrsinfrastruktur gewährleistet werden, besonders im öffentlichen Personennahverkehr.

Das Team „Straßenbau und Freiflächen“ im Fachdienst Bauen der Kreisverwaltung hat in diesem Zusammenhang ein gutes Händchen bewiesen. Man darf gespannt sein, wie sich die künftigen Baumaßnahmen entwickeln und welche weiteren Schritte notwendig sind, um die Verkehrsinfrastruktur nachhaltig zu sichern.