Überfall auf Wettbüro in Kelsterbach – Täter auf Klapprad geflohen!
Am 02.10.2025 kam es zu einem Raubüberfall auf ein Wettbüro in Groß-Gerau. Ein maskierter Täter forderte Geld und floh. Zeugen gesucht.

Überfall auf Wettbüro in Kelsterbach – Täter auf Klapprad geflohen!
Am Mittwochabend, dem 2. Oktober 2025, kam es in Köln zu einem Überfall auf ein Wettbüro in der Martin-Luther-Straße, der bei den Anwohner:innen große Besorgnis auslöste. Um 23:31 Uhr überraschte ein unbekannter Täter einen 29-jährigen Mitarbeiter beim Verlassen des Lokals. Mit einem unbekannten Gegenstand, der gegen den Rücken des Mannes gedrückt wurde, forderte der Räuber Geld. Glücklicherweise wurde die Alarmanlage des Wettbüros ausgelöst, was den Täter zur Flucht veranlasste.
Der Täter gelangte mit einem Klapprad in unbekannte Richtung und ließ sich somit in der Dunkelheit entkommen. Die Beschreibung des männlichen Täters liefert jedoch einige Anhaltspunkte für die Ermittlungen: Er war etwa 175 cm groß, trug einen schwarzen Schal, eine schwarze Basecap sowie eine Jacke mit Kapuze und schwarze Schuhe mit weißer Sohle. Zudem hatte er einen grauen Rucksack bei sich. Die Polizei bittet alle, die Hinweise zu dieser Straftat haben, sich unter der Rufnummer 06142/696-0 mit dem Kommissariat 10 in Verbindung zu setzen, um den Täter zu fassen und weitere Übergriffe zu verhindern.
Sicherheitslage in Köln
Der Überfall auf das Wettbüro reiht sich in eine besorgniserregende Serie von Raubüberfällen, die in den letzten Jahren vermehrt in deutschen Städten registriert wurden. Laut aktuellen Statistiken sind im Jahr 2022 über 38.000 Raubdelikte gemeldet worden. Auch wenn die Zahl der Raubmorde in den letzten zwanzig Jahren halbiert wurde, bleibt die Sicherheitslage in vielen Stadtteilen angespannt. Besonders in Nordrhein-Westfalen stieg die Zahl der Wohnungseinbruchdiebstähle und Raubdelikte erheblich.
Die Häufigkeit von Diebstählen ist ein weiteres Kapitel in dieser kriminellen Statistik. Die Diebstahlsdelikte insgesamt sind erstmals seit 2015 wieder angestiegen – 2022 wurden rund 1,78 Millionen solcher Fälle registriert. Das bedeutet, dass der Schutz des Eigentums für viele Bürger:innen immer wichtiger wird. Zudem ist bemerkenswert, dass die Aufklärungsquote bei Raubdelikten mit knapp 60% höher ist als bei anderen Delikten wie Wohnungseinbrüchen, bei denen sie 16,1% betrug.
Erster Schritt zur Entschärfung
Um das Sicherheitsgefühl in den Stadtteilen von Köln zu stärken, ist es wichtig, dass die Bevölkerung aktiv mit der Polizei zusammenarbeitet. Zeugen und Anwohner:innen sind die ersten Augenzeugen, die wertvolle Informationen liefern können. Daher ist der Aufruf der Polizei, Hinweise zu geben, von großer Bedeutung. Besondere Wachsamkeit ist gefragt, um solche Vorfälle zu verhindern und kriminelle Aktivitäten einzudämmen.
Es bleibt zu hoffen, dass die Ermittlungen schnell zu einem Erfolg führen und die Kölner:innen sich bald wieder sicherer fühlen können. Die Entwicklungen rund um die Kriminalität in deutschen Städten verdeutlichen die Notwendigkeit von präventiven Maßnahmen und einer effektiven Zusammenarbeit zwischen Bürgern und Sicherheitskräften, damit sich niemand mehr über Überfälle in den eigenen Vierteln sorgen muss.