Arbeitslosigkeit in Hersfeld-Rotenburg stabil – Doch die Herausforderungen bleiben!

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Im Landkreis Hersfeld-Rotenburg bleibt die Arbeitslosigkeit stabil bei 4,3%, während 834 Stellen offen sind.

Im Landkreis Hersfeld-Rotenburg bleibt die Arbeitslosigkeit stabil bei 4,3%, während 834 Stellen offen sind.
Im Landkreis Hersfeld-Rotenburg bleibt die Arbeitslosigkeit stabil bei 4,3%, während 834 Stellen offen sind.

Arbeitslosigkeit in Hersfeld-Rotenburg stabil – Doch die Herausforderungen bleiben!

Im Landkreis Hersfeld-Rotenburg präsentiert sich der Arbeitsmarkt zum Ende Oktober 2025 stabil. Die Arbeitslosigkeit verharrt unverändert bei 4,3 Prozent, ganz wie bereits im September. Insgesamt sind 2837 Menschen ohne Job gemeldet, was im Vergleich zum Vormonat gleichbleibend ist. Die Hersfelder Zeitung berichtet, dass die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr jedoch gestiegen ist.

Besonders ins Auge sticht die Situation der älteren Arbeitnehmer. Männer über 50 Jahre sind momentan stark betroffen, mit 891 älteren Arbeitslosen, was einem Plus von 106 im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht. Währenddessen hat sich die Jugendarbeitslosigkeit bei den 15- bis 20-Jährigen erfreulicherweise um 17,2 Prozent verringert, hier sind derzeit 144 Personen ohne Arbeit. Der Markt zeigt sich also in Teilen dynamisch, obwohl die generelle Situation einen anderen Eindruck vermittelt.

Stellenangebote und Unterbeschäftigung

Natürlich sind die Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt nicht ohne Herausforderungen. Matthias Dengler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Bad Hersfeld-Fulda, erklärte, dass insbesondere die Branchen Fertigung, Bau sowie unternehmensbezogene Dienstleistungen von einer zunehmenden Arbeitslosigkeit betroffen sind. Dies könnte auf die konjunkturellen Unsicherheiten zurückzuführen sein, die sich vielerorts bemerkbar machen.

Auswirkungen der Arbeitsmarktentwicklungen

Ein Blick auf die bundesweiten Arbeitsmarktstatistiken zeigt ein ähnliches Bild. Im Januar 2025 stieg die Zahl der Arbeitslosen um 186.000 auf insgesamt 2.993.000. Dies berichtete die Bundesagentur für Arbeit, die zudem feststellte, dass die Arbeitslosenquote auf 6,4 Prozent angestiegen ist. Dies lässt vermuten, dass die Herausforderungen überregionale Ausmaße annehmen.

Ein weiterer Aspekt ist die Entwicklung der geringfügigen Beschäftigungen. Ab April 2024 können solche Beschäftigungsverhältnisse arbeitslosenversicherungspflichtig werden, wenn Arbeitslosenversicherungsbeiträge vom Einkommen gezahlt werden. Das AMS legt dar, dass Beschäftigungen unter der Geringfügigkeitsgrenze nicht als Arbeitslosigkeit gewertet werden, es sei denn, bestimmte Bedingungen sind erfüllt. Dies könnte künftig Einfluss auf die Registrierungszahlen von Arbeitslosen haben, da geringfügig Beschäftigte nicht immer als arbeitslos gelten.

Insgesamt bleibt der Arbeitsmarkt in Hersfeld-Rotenburg florierend, bietet aber auch Anlass zur Besorgnis, insbesondere für bestimmte Bevölkerungsgruppen und Branchen. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die Situation in den kommenden Monaten entwickeln wird.