Feuerinferno auf der A4: Lkw in Vollbrand, 60 Feuerwehrleute im Einsatz!

Am 17.08.2025 brannte ein Lkw auf der A4 bei Obersuhl. Rund 60 Feuerwehrkräfte verhinderten eine Ausbreitung der Flammen.

Am 17.08.2025 brannte ein Lkw auf der A4 bei Obersuhl. Rund 60 Feuerwehrkräfte verhinderten eine Ausbreitung der Flammen.
Am 17.08.2025 brannte ein Lkw auf der A4 bei Obersuhl. Rund 60 Feuerwehrkräfte verhinderten eine Ausbreitung der Flammen.

Feuerinferno auf der A4: Lkw in Vollbrand, 60 Feuerwehrleute im Einsatz!

Ein dramatischer Vorfall hat sich am heutigen Tag, dem 17. August 2025, auf der Bundesautobahn 4 ereignet. Gegen 13:15 Uhr berichteten mehrere Verkehrsteilnehmer von einem in Vollbrand stehenden Lkw, der in Fahrtrichtung Osten, in der Nähe der Auffahrt Obersuhl, unterwegs war. Die Feuerwehr Obersuhl war schnell vor Ort, leider brannte der Sattelzug, der mit Süßigkeiten beladen war, bereits lichterloh.

Der 36-jährige Fahrer aus Moldawien konnte unverletzt aus dem Fahrzeug gerettet werden. Doch um das Feuer zu löschen, benötigten die Einsatzkräfte Unterstützung: Weitere Feuerwehr-Einheiten aus Wildeck, Ronshausen, Bad Hersfeld und Rotenburg wurden hinzugezogen. Insgesamt standen rund 60 Einsatzkräfte vor den Flammen, darunter auch das Deutsche Rote Kreuz Obersuhl und das Rettungsdienstteam.

Brandbekämpfung unter erschwerten Bedingungen

Die Brandbekämpfung gestaltete sich als äußerst herausfordernd, da der Sattelzug entladen werden musste, um den Brand wirkungsvoll zu bekämpfen. Die Löscharbeiten dauerten mehrere Stunden und es war mit einer Dauer bis gegen 18 oder 19 Uhr zu rechnen. Um die Ladung zu entladen, kam ein Teleskopradlader zum Einsatz. Dabei wurde die Feuerwehr mit starken Rauchentwicklungen konfrontiert, weshalb die Einsatzkräfte unter Atemschutz arbeiten mussten.

Ein weiteres Problem stellte die Gefahr dar, dass die Flammen auf angrenzende Bäume übergreifen konnten. Glücklicherweise konnte die Feuerwehr dies verhindern und die Gefahr rechtzeitig bannen. Die A4 war während der Löscharbeiten und Bergungsarbeiten in Fahrtrichtung Osten voll gesperrt. Zudem wurde die Wasserversorgung durch einen Pendelverkehr der Tanklöschfahrzeuge aus Obersuhl sichergestellt.

Folgen und weitere Vorfälle

Die Brandursache wurde mittlerweile als technischer Defekt an der Sattelzugmaschine identifiziert. Nach den Bergungsarbeiten, die erfolgreich abgeschlossen wurden, müssen nun durch die Autobahnmeisterei noch die Fahrbahnschäden festgestellt werden.

Inmitten des Staus ereignete sich jedoch ein weiterer Unfall. Eine 20-jährige Autofahrerin übersah das Stauende und verlor die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Die Unfallverursacherin wurde schwer verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Beide Fahrzeuge waren nach den Unfällen nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Diese dramatischen Ereignisse zeigen einmal mehr, wie schnell eine gewohnte Fahrt umschlagen kann und wie wichtig die schnelle Reaktion von Rettungskräften ist. Die Feuerwehr und alle Beteiligten leisteten hervorragende Arbeit, um Schlimmeres zu verhindern.