Radeln für die Umwelt: Über 1.200 Teilnehmer beim Stadt- und Schulradeln!

Radeln für die Umwelt: Über 1.200 Teilnehmer beim Stadt- und Schulradeln!
In Köln wurde der Zeitraum des Stadt- und Schulradelns, der vom 18. Mai bis 7. Juni stattfand, mit einer feierlichen Siegerehrung abgeschlossen. Über 1.200 Teilnehmer aus dem Landkreis haben sich zusammengefunden und legten eine beeindruckende Strecke von rund 200.000 Kilometern zurück. Dabei wurde ein CO₂-Ausstoß von etwa 33 Tonnen eingespart. Das ist doch einmal eine Leistung, die sich sehen lassen kann!
Unter den Teilnehmern befanden sich kleine Radelnde ab vier Jahren bis hin zu stattlichen 90-jährigen erfahrenen Fahrern. Besonders die Gemeinde Hohenroda konnte sich über den Titel der radaktivsten Gemeinde freuen, mit einem besonderen Augenmerk auf den Ortsteil Glaam, wo fünf Prozent der Einwohner über 10.000 Kilometer erradelten – das sind beachtliche 175 Kilometer pro Einwohner.
Die Sieger und ihre Erfolge
Stolze Gewinner wurde das Team vom RSV Bad Hersfeld, das mit 14.889 Kilometern die meiste Strecke zurücklegte. Auf den Plätzen zwei und drei landeten die Asteelflash Germany GmbH mit 14.029 Kilometern und der Heimatverein Glaam mit 10.162 Kilometern.
- Siegerkategorien:
- Team mit den meisten Kilometern: RSV Bad Hersfeld (14.889 km)
- Größtes Team: Asteelflash Germany (51 Radelnde)
- Unternehmen mit den meisten Kilometern: Asteelflash Germany GmbH (14.029 km)
- Vereine mit den meisten Kilometern: Heimatverein Glaam (10.162 km)
Besonders erfreulich, dass unter den teilnehmenden Schulen auch die Eichendorff-Schule in Cornberg hervorstach, indem 84 % der Schüler aktiv radelten. Das zeigt, wie wichtig es ist, die jungen Generationen für das Radfahren zu begeistern, was sich auch mit den Zielen der Kampagne deckt. Denn das Ziel der Kampagne ist es, möglichst viele Menschen unkompliziert zum Radfahren zu motivieren und somit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Radfahren auf dem Vormarsch
Das Radfahren in Deutschland erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Laut dem Fahrrad-Monitor 2023 planen 46 Prozent der Deutschen, in Zukunft häufiger mit dem Fahrrad oder Pedelec unterwegs zu sein. Ein Viertel überlegt sogar, sich innerhalb des nächsten Jahres ein neues Rad oder Pedelec anzuschaffen. Besonders die E-Bikes sind gefragt: sie ziehen 48 Prozent der Kaufinteressierten an. Das spricht für die Verschiebung hin zu umweltfreundlichen Mobilitätsformen!
Bei den Befragungen zum Sicherheitsgefühl von Radfahrenden zeigt sich, dass 60 Prozent sich überwiegend sicher fühlen. Besonders geschützte Radwege sind für 94 Prozent der Befragten ein großer Vorteil. Dennoch gibt es noch Herausforderungen, denn Umweltfaktoren wie rücksichtsloses Fahren von Autofahrern tragen zur Unsicherheit bei.
Der nächste Aktionszeitraum für das Stadt- und Schulradeln steht bereits fest: Vom 6. September bis zum 26. September 2026 wird erneut dazu aufgerufen, in die Pedale zu treten. Vielleicht findet sich ja das eine oder andere Team, das die Erfolge der diesjährigen Teilnehmer toppen kann?
Schlussendlich bleibt zu sagen, dass Radfahren nicht nur Spaß macht, sondern auch als effektives Mittel gegen den Klimawandel gilt. Ein guter Grund mehr, das Fahrrad öfter aus dem Keller zu holen!