Hitzewelle in Hessen: Temperaturen bis 37 Grad am Dienstag!

Hitzewelle in Hessen: Temperaturen bis 37 Grad am Dienstag!
Am heutigen Tag wird uns in Hessen eine außergewöhnliche Hitzewelle mit Temperaturen bis zu 37 Grad beschert. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor extremer Hitze, insbesondere in den Städten Darmstadt und Frankfurt, wo Temperaturen von 36,9 Grad und 36,6 Grad gemessen wurden. Diese Werte stellen in unserem Bundesland bereits eine Herausforderung dar, da die kühlen Orte, wie der Kleine Feldberg mit 29,3 Grad und der Hoherodskopf mit 30 Grad, kaum Erleichterung bringen können, berichtet Hessenschau.
Die Situation wird durch die nächtlichen Temperaturen nicht leichter, denn auch diese bleiben mit Werten über 20 Grad unangenehm hoch. Besonders für ältere und gesundheitlich angeschlagene Personen können Tropennächte zur echten Belastung werden. Ungewöhnlich ist, dass im Durchschnitt die Wetterstationen in Hessen jährlich weniger als eine Tropennacht verzeichnen, was den aktuellen Zustand noch bemerkenswerter macht.
Kühle Orte und Temperaturmessungen
Wenn man den kräftigen Temperaturen in den Städten entkommen möchte, bieten sich die naturbelassenen Höhenlagen an. Der Kleine Feldberg beispielsweise, im Taunus gelegen, blieb mit 29,3 Grad relativ kühl, sodass man hier sicher einen schattigen Platz findet. Laut DWD sind die relative Tiefstwerte in Hessen zur gleichen Zeit mit Messwerten von 12,4 Grad in Gilserberg-Moischeid ebenso von Interesse.
Die richtigen Maßnahmen zur Hitzeprävention sind nun gefragt: Ausreichend Trinken, sich im Schatten aufhalten und den Körper nicht überlasten, sind Empfehlungen, die in diesen Tagen besonders beachtet werden sollten. Schließlich ist dies nicht die erste Hitzewelle und nicht die letzte, wie Untersuchungen zur Klimaentwicklung zeigen.
Ein Blick auf die Klimaentwicklung
Massenhaft Informationen über langfristige Klimaentwicklungen bietet das Klimaportal Hessen, welches uns Einblicke in Temperatur- und Niederschlagsdaten gewährt. Das Portal, das unter anderem auch Visualisierungen zu extremen Wetterereignissen bereitstellt, zeigt, dass Hessen das erste Bundesland ist, welches eine übersichtliche Datenbank zu Wetterextremen zur Verfügung stellt. Diese Informationen sind besonders hilfreich, um die aktuellen Hitzewellen im Kontext langfristiger Klimatrends zu verstehen, so das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie.
Wie es aussieht, wird die Hitze uns noch einige Zeit begleiten. Die Daten zeigen, dass die zukünftige Temperaturentwicklung bis zum Ende des Jahrhunderts ohne Klimaschutz besorgniserregend ist. Das Ziel ist es, friedlich, aber entschlossen gegen die Klimaerwärmung vorzugehen und unseren Lebensraum trotz zunehmender Hitzetage behaglich zu gestalten.
In der Hoffnung auf ein baldiges Ende der Extreme sehen wir den kommenden Tagen mit einem gemischten Gefühl entgegen. Es bleibt abzuwarten, wie die hessischen Städte und die Natur diese Herausforderungen meistern werden.