Katastrophenschutz in Kassel: Großübung simuliert dramatische Notfälle!

Am 28. Juni 2025 findet in Kassel eine große Katastrophenschutzübung mit 700 Einsatzkräften und verschiedenen Notfallszenarien statt.

Am 28. Juni 2025 findet in Kassel eine große Katastrophenschutzübung mit 700 Einsatzkräften und verschiedenen Notfallszenarien statt.
Am 28. Juni 2025 findet in Kassel eine große Katastrophenschutzübung mit 700 Einsatzkräften und verschiedenen Notfallszenarien statt.

Katastrophenschutz in Kassel: Großübung simuliert dramatische Notfälle!

Am Wochenende findet in Kassel ein besonderes Event statt, das für viele Einsatzkräfte und Hilfsorganisationen von großer Bedeutung ist. Die ASB-Bundesübung 2025, die am 28. Juni 2025 begonnen hat, versammelt über 640 Einsatzkräfte des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) aus ganz Deutschland sowie zahlreiche internationale Teilnehmer. Bis einschließlich Sonntag stehen die Übungen im Zeichen des Katastrophenschutzes und sollen die Einsatzfähigkeit unter realitätsnahen Bedingungen trainieren. In den kommenden Tagen sind mehr als 200 Einsatzfahrzeuge im Stadtgebiet unterwegs, um verschiedene Szenarien zu simulieren, die im Ernstfall für viele Menschen lebensbedrohlich sein könnten.

Insgesamt werden drei Szenarien durchgespielt, die allesamt unterschiedliche Herausforderungen an die Retter stellen. Dazu gehört eine Zugentgleisung am Hauptbahnhof, bei der zahlreiche Personen verletzt werden, ein Heißluftballonabsturz in einem Wald nahe dem Herkules, wo die Einsatzkräfte nach vermissten Personen suchen, sowie das Kentern zweier Kanus auf der Fulda, das zum Verlust von Menschenleben führen könnte. Über 100 Ehrenamtliche dienen dabei als realistisch geschminkte „Verletzte“, um die Übungen noch authentischer zu gestalten. Ziel der gesamten Übung ist es, die Abläufe zu überprüfen und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Einsatzmodulen zu stärken.

Einsätze unter schwierigen Bedingungen

Diese Großübung ist keine einmalige Angelegenheit; der ASB führt sie alle drei Jahre durch und betrachtet sie als eine der bedeutendsten Ausbildungsmaßnahmen im Bevölkerungsschutz. Ein weiteres Szenario fand eine Woche zuvor in Kirchhain statt, bei dem ein Fahrgast einer Regionalbahn vermeintlich an Ebola erkrankt war. Diese Übung wurde ohne Vorwarnung für die Rettungskräfte durchgeführt und zeigte, dass die Abläufe und die Zusammenarbeit insgesamt harmonierten und gut funktionierten. Auch in Frankfurt läuft zurzeit eine weitere Großübung mit 28 Fahrzeugen und bis zu 150 Personen, die auf hybride Bedrohungen abzielt.

Ebenfalls spannend ist die prominente Unterstützung, die die Übung in Kassel genießt. Aaron Troschke, bekannt aus YouTube und als Moderator, begleitet die Übungen und dokumentiert sie. Dies könnte dazu führen, dass die Öffentlichkeit mehr über die wichtige Arbeit der Rettungsorganisationen erfährt und vielleicht auch öfter den einen oder anderen Beitrag leistet.

Wichtige Abläufe im Fokus

Die Übungen in Kassel sind nicht nur ein Training für die Einsatzkräfte, sondern auch ein Test für die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Organisationen wie Sanitätsdiensten, technischen Einheiten und Drohnenteams. Die Veranstaltung ist auf die Überprüfung und Stärkung der Einsatzfähigkeit in komplexen Lagen ausgelegt.

Die Bevölkerung wird während der Übungen umfassend informiert, sodass die Auswirkungen auf den regulären Bahnbetrieb gering bleiben. Dennoch mussten vorübergehend die Joseph-Beuys-Straße und die Clara-Immerwahr-Straße gesperrt werden, um den reibungslosen Ablauf der Übungen zu gewährleisten. So wird auch in Köln deutlich, wie wichtig es ist, bei Katastrophen bestens vorbereitet zu sein und im Ernstfall ein gutes Händchen zu haben.

Für mehr Informationen zu den Übungen und dem Engagement des ASB können Interessierte die Links zu den jeweiligen Berichten besuchen: hessenschau.de, asb.de und osthessen-news.de.