Polizei stoppt Luxusjacht-Transport: 40.000 Euro SUV gestohlen!

Verkehrsinspektion stoppt in Kassel illegale Luxusjacht-Transport und ermittelt nach schwerem Fahrzeugdiebstahl eines Toyota Highlander.

Verkehrsinspektion stoppt in Kassel illegale Luxusjacht-Transport und ermittelt nach schwerem Fahrzeugdiebstahl eines Toyota Highlander.
Verkehrsinspektion stoppt in Kassel illegale Luxusjacht-Transport und ermittelt nach schwerem Fahrzeugdiebstahl eines Toyota Highlander.

Polizei stoppt Luxusjacht-Transport: 40.000 Euro SUV gestohlen!

Am Montagmorgen, dem 1. Juli 2025, hat die Verkehrsinspektion Nordhessen auf der A7 bei Kassel einen überbreiten Großraumtransport gestoppt, der für Aufregung sorgte. Im Gefährt befand sich eine Luxusjacht im Wert von über zwei Millionen Euro, die von Schweden nach Saint-Tropez transportiert werden sollte. Der Fahrer, ein 67-jähriger Mann, hatte echte Schwierigkeiten, mit dem Gespann innerhalb der Fahrspur zu bleiben und nutzte zeitweise sogar den Seitenstreifen. Dies führte schließlich zur Intervention der Polizei.

Bei der Kontrolle des Transports wurden massive Mängel festgestellt: Die über 21 Jahre alte Zugmaschine hatte eine erloschene Betriebserlaubnis, und es wurden illegale Peilstäbe sowie ein manipulierte Klappenauspuff entdeckt. Zu allem Überfluss passten die montierten Kennzeichen nicht zum Fahrzeug, und der Sattelzug war weder zugelassen noch versichert. Gutachter hoben zudem 20 bedeutende technische Mängel hervor, darunter eine defekte Bremsanlage und erheblicher Ölverlust. Daraufhin untersagte die Polizei die Weiterfahrt und sicherte die Kennzeichen. Gegen den Fahrer wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet, unter anderem wegen Urkundenfälschung und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Auch ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen die Halterfirma steht ins Haus. Mehr dazu erfahren Sie bei nh24.de.

Ein weiterer Fahrzeugdiebstahl

Doch damit nicht genug. In der Nacht zum Dienstag wurde im Stadtteil Brasselsberg in Kassel ein schwarzer Toyota Highlander im Wert von etwa 40.000 Euro entwendet. Die Tat fand zwischen Mitternacht und 6:30 Uhr statt, und die Polizei vermutet, dass die Täter die „Keyless-Go“-Technik des Fahrzeugs ausnutzen konnten. Eine europaweite Fahndung wurde eingeleitet, blieb bisher jedoch ohne Erfolg. Der Toyota war als Firmenwagen mit einem Göttinger Kennzeichen zugelassen und sorgte für erneute Besorgnis unter den Autofahrern in Kassel. Die Ermittlungen liegen beim Kommissariat 21/22 der Kasseler Kripo. Zeugen, die Verdächtiges im Bereich „Im Rosental“ beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden. Weitere Details zur Situation können Sie auf news.de nachlesen.

Kfz-Kriminalität in Deutschland

Die Vorfälle spiegeln einen alarmierenden Trend wider: Laut dem Bundeskriminalamt wurden in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 15.924 Pkw dauerhaft entwendet, was einem Anstieg von 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders im Fokus der Täter stehen Fahrzeugmarken wie Toyota, Hyundai und Kia. Auch die Anzahl der gestohlenen Lkw verzeichnete mit einem Anstieg von 48,4 Prozent eine besorgniserregende Entwicklung. Die Methode der „Keyless-Go“-Systeme, die mit Funkstreckenverlängerern arbeitet, hat sich als besonders anfällig für Diebe erwiesen.

Die Türkei spielt als zentraler Transitstaat für gestohlene Fahrzeuge eine entscheidende Rolle, während die Vereinigten Arabischen Emirate ein bedeutender Absatzmarkt für hochwertige in Deutschland gestohlene Autos und Kfz-Teile sind. Die Tätergruppierungen sind gut vernetzt, hierarchisch organisiert und spezialisiert auf den Diebstahl sowie den Handel mit Fahrzeugen. Um dem entgegenzuwirken, ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Polizei, Behörden und Kfz-Herstellern unerlässlich. Weitere Informationen zu dieser alarmierenden Entwicklung finden Sie im Bericht des Bundeskriminalamtes.