Vermisster Kasseler 46-Jähriger wohlbehalten gefunden: Polizei jubelt!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

In Kassel wird nach einem 46-Jährigen und einem 15-Jährigen gesucht. Beide Fälle erforderten Polizeihilfe; Zeugen werden gebeten, sich zu melden.

In Kassel wird nach einem 46-Jährigen und einem 15-Jährigen gesucht. Beide Fälle erforderten Polizeihilfe; Zeugen werden gebeten, sich zu melden.
In Kassel wird nach einem 46-Jährigen und einem 15-Jährigen gesucht. Beide Fälle erforderten Polizeihilfe; Zeugen werden gebeten, sich zu melden.

Vermisster Kasseler 46-Jähriger wohlbehalten gefunden: Polizei jubelt!

Seit dem 20. Oktober 2025 wird ein 46-jähriger Mann aus Kassel vermisst. Er hat sein gewohnte Lebensumfeld verlassen, und die Angehörigen sind verständlicherweise besorgt. Die Polizei bittet um Hinweise, da der Mann dringend ärztliche Hilfe benötigt. Ein Aufruf an die Öffentlichkeit wurde gestartet, nachdem die bisherigenSuchmaßnahmen ohne Erfolg blieben. Besondere Merkmale des Mannes sind sein korpulenter Körperbau, seine Größe von 1,85 Metern, ein Vollbart und ein humpelnder Gang. Zum Zeitpunkt seines Verschwindens trug er eine schwarze Winterjacke, eine blaue Jeans, ein Basecap und auffällige orthopädische Spezialschuhe in Blau und Braun. Zeugen, die etwas zu seinem Verbleib wissen, sind aufgefordert, sich unter Tel. 0561/9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. Glücklicherweise kam es am 23. Oktober 2025 zu einem positiven Update: Der vermisste Mann ist wohlbehalten zurückgekehrt. Laut Polizeiinformationen führte ein Zeugenhinweis zur Wiederentdeckung des Mannes, und es geht ihm gut. Diese erfreulichen Nachrichten haben die Anspannung bei seinen Angehörigen deutlich gelockert.

Ein weiteres Vermisstenfall: Der 15-jährige Leon S.

In Kassel ist der nächste Vermisstenfall im Blickpunkt. Bereits seit dem 30. November 2024 wird der 15-jährige Leon S. vermisst, der in einer Jugendwohngruppe im Landkreis Kassel lebt. Die Öffentlichkeit wurde am 19. Dezember 2024 zur Mithilfe aufgerufen, doch bisher gab es keine konkreten Hinweise auf seinen Verbleib. Ermittlungen und Suchmaßnahmen im persönlichen Umfeld brachten kein Ergebnis. Interessanterweise fand sich in der vergangenen Woche ein Brief von Leon an der Arbeitsstelle eines Angehörigen. In diesem teilt er mit, dass es ihm gut gehe, jedoch seinen Aufenthaltsort nicht preisgeben möchte. Hinweise auf eine Straftat liegen nicht vor und die Polizei vermutet, dass Leon S. bei einer unbekannten Person Unterschlupf gefunden hat. Er wird als 1,50 Meter groß, mit kräftiger Statur und kurzen braunen Haaren beschrieben. Bei seinem Verschwinden trug er eine dunkle Jacke, graue Jogginghose und Turnschuhe.

Hintergrund zur Vermisstenfahndung

Diese Fälle reihen sich in die Vielzahl von Vermisstenmeldungen, die in Deutschland täglich bearbeitet werden. Das Bundeskriminalamt (BKA) hat für vermisste Personen und ungelöste Fälle klare Richtlinien. Bei Erwachsenen gilt man als vermisst, wenn sie unerklärlich abwesend sind und eine Gefahr für Leib oder Leben angenommen wird. Bei Minderjährigen ist die Lage etwas anders: Sie werden in staatliche Obhut genommen, wenn ihr Aufenthaltsort unbekannt ist. Jährlich werden etwa 200 bis 300 neue Vermisstenfälle aufgenommen, wobei rund 80 % innerhalb eines Monats geklärt werden können. Die gezielte Öffentlichkeitsarbeit, wie sie in diesen Fällen erfolgt, hilft oft entscheidend bei der Aufklärung. Im Jahr 2024 wurden rund 18.100 Kinder vermisst, von denen 96,7 % bis Jahresende wiedergefunden wurden.

Für weitere Informationen und um im Falle von Hinweisen aktiv zu helfen, können Interessierte die Webseite des BKA besuchen: BKA Informationen zur Vermisstenfahndung. Gemeinsam können wir dazu beitragen, das Schicksal von vermissten Menschen ein Stück weit zu verbessern und vielleicht entscheidende Hinweise zu liefern.