Niederländer vor Gericht: Geldautomatensprenger sorgen für Aufregung!

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In Offenbach steht ein 36-Jähriger wegen Geldautomatensprengungen vor Gericht. Schäden von über 360.000 Euro und Verletzte prägen den Fall.

In Offenbach steht ein 36-Jähriger wegen Geldautomatensprengungen vor Gericht. Schäden von über 360.000 Euro und Verletzte prägen den Fall.
In Offenbach steht ein 36-Jähriger wegen Geldautomatensprengungen vor Gericht. Schäden von über 360.000 Euro und Verletzte prägen den Fall.

Niederländer vor Gericht: Geldautomatensprenger sorgen für Aufregung!

Immer wieder schlagen sie zu: Geldautomatensprenger. In Offenbach steht derzeit ein 36-jähriger Niederländer wegen seiner Taten vor Gericht. Diese Ereignisse haben nicht nur für Aufregung in der Stadt gesorgt, sondern auch deutlich gemacht, wie professionell und gut organisiert die Täter agieren. Laut op-online.de führten die Sprengungen zu erheblichen Schäden und Verletzungen. Ein Mitarbeiter einer benachbarten Firma wurde am 5. Mai 2023 verletzt, als ein Geldautomat am Stadion der Kickers Offenbach zur Explosion gebracht wurde. Der finanzielle Schaden wird auf über 360.000 Euro geschätzt.

Die Anklagepunkte sind nicht von schlechten Eltern: Sprengstoffexplosionen, schwerer Diebstahl, Sachbeschädigung und fahrlässige Körperverletzung. Bei seinen kriminellen Machenschaften war der Angeklagte Teil eines niederländischen Verbrechernetzwerks, das gezielt Geldautomaten in Deutschland ins Visier nahm. Über 220.000 Euro Bargeld flüchteten die Täter nach ihren Überfällen, oft mit leistungsstarken Fahrzeugen, die auf ihre schnellen Fluchten ausgelegt waren.

Ein grenzüberschreitendes Phänomen

Die Sprengungen sind keinesfalls ein Einzelfall. Am 21. Januar 2025 sprengte der Angeklagte mit Komplizen in einem Wiener Einkaufszentrum Geldautomaten und erbeutete über 89.000 Euro, während die Explosion auch Sachschäden in Höhe von 1,48 Millionen Euro hinterließ. Vorbereitungen für solche Überfälle sind äußerst akribisch, wie das Mieten von Unterkünften und das Schmuggeln von Sprengmaterial aus Tschechien beweist – ein wahres Verbrechenspotpourri, das den Ermittlern Kopfschmerzen bereitet.

Am 27. Mai 2025 wurden in den Niederlanden 18 Verdächtige einer Bande festgenommen, die hauptsächlich für die Sprengungen in Deutschland verantwortlich gemacht wird. Bei den Festnahmen wurden nicht nur Bargeld und Krypto-Währung, sondern auch die typischen Utensilien für Sprengungen sichergestellt, darunter Sprengstoff und gefälschte Nummernschilder. Diese kriminelle Gruppe war nicht nur auf Deutschland beschränkt, sondern verdächtigt, auch in der Schweiz, Frankreich und Österreich aktiv zu sein. Informationen von tagesschau.de zeigen, dass die Detonationen zur Zerstörung von Automaten und Gebäuden führen, was die Sicherheit der Anwohner gefährdet.

Die Herkunft der Täter

Über 70% der Tatverdächtigen stammen offizieller Erhebungen zufolge nicht aus Deutschland. Die größte Gruppe hält einen niederländischen Pass und viele der Verdächtigen haben marokkanische Wurzeln. Diese Informationen unterstreichen, vor welchem kulturellen und geographischen Hintergrund sich die Geldautomatensprengungen abspielen. Laut welt.de operiert diese kriminelle Szene vor allem im Großraum Utrecht, bevor sie in Deutschland zuschlägt. Immerhin lagern Geldautomaten zwischen 50.000 und 100.000 Euro, und Schutzmaßnahmen gegen solche Angriffe werden als unzureichend betrachtet.

Die Bundesländer sind bemüht, dem Problem Herr zu werden. In Hessen etwa gab es 2023 einen Rekordwert an Sprengungen, mit 61 Fällen im Vergleich zu 41 im Vorjahr. Landeskriminalämter entwickeln eigene Gefährdungsanalysen, während die Deutsche Polizeigewerkschaft eine Orientierung an den Niederlanden fordert, um präventive Maßnahmen zu verbessern. Doch der Weg bleibt steinig: Die bisherigen Sicherheitsmaßnahmen zeigen kaum signifikante Erfolge. Innenministerin Nancy Faeser hat deshalb Krisentreffen mit Banken und Sicherheitsbehörden einberufen, um neue Strategien zu entwickeln.

Eines steht fest: Die Geldautomatensprengungen stellen eine zunehmende Gefährdung dar, wobei die Ermittler die kriminelle Energie der Banden nicht unterschätzen können. Mit professionellem Know-how und einem klaren Ziel agieren sie, während die Behörden weiterhin nach Wegen suchen, dem gefährlichen Treiben Einhalt zu gebieten.