Vollsperrung am Offenbacher Kreuz: Längere Umleitungen ab 8. November!

Vollsperrung am Offenbacher Kreuz: Längere Umleitungen ab 8. November!

Am kommenden Wochenende steht Autofahrern eine Herausforderung bevor: Vom 8. bis 9. November 2025 wird das Offenbacher Kreuz in südlicher Richtung voll gesperrt. Diese Maßnahme betrifft nicht nur die A661, sondern schließt auch die Auffahrten und Abfahrten zwischen der A661 und der A3 aus. Die Sperrung beginnt am Samstag um 17 Uhr und wird bis Sonntag um 17 Uhr andauern. Der Grund für diese Maßnahme ist die Installation einer provisorischen Brücke der A661 über die A3, die während der Asphaltierungsarbeiten für die zukünftige Verkehrsführung im Offenbacher Kreuz notwendig ist, berichtet FNP.

Bereits ab Freitag, dem 7. November, um 1 Uhr wird die Verbindungsrampe der A661 von Darmstadt zur A3 Richtung Köln gesperrt. Diese Einschränkung soll voraussichtlich bis Montag, den 10. November, um 5 Uhr bestehen bleiben. Autofahrer müssen sich auf großflächige Umleitungen einstellen und längere Fahrzeiten einplanen. Ein Komplettumbau des Offenbacher Kreuzes ist aktuell noch in der Planungsphase, wobei die Sanierung des zentralen Kreuzungsbauwerks bereits seit dem Sommer in vollem Gange ist.

Hintergründe der Straßenbaumaßnahmen

Die Notwendigkeit solcher umfangreichen Sanierungsarbeiten kommt nicht von ungefähr. Der Zustand der deutschen Straßen ist nach wie vor besorgniserregend. Insbesondere nach dem Einsturz der Carolabrücke in Dresden im Jahr 2024 ist klar geworden, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Die Bundesregierung hat daher ein Sanierungspaket von rund 500 Milliarden Euro beschlossen, das unter anderem in den Ausbau des Bundesfernstraßennetzes fließen wird, wie Statista beschreibt. Hierbei umfassen die Arbeiten sowohl Autobahnen als auch Bundesstraßen, und auch die angrenzenden Infrastrukturmaßnahmen werden nicht vernachlässigt.

Das Bundesfernstraßennetz umfasste im Jahr 2024 etwa 13.000 Kilometer und stellte den wichtigsten Sektor im deutschen Tiefbau dar. Der Umsatz im Straßenbau stieg auf über 14 Milliarden Euro, und über 80.000 Personen waren in diesem Bereich beschäftigt. Trotz eines leichten Rückgangs bei den Ausbildungszahlen bleibt der Beruf des Straßenbauers weiterhin beliebt, mit rund 2.500 Auszubildenden im Jahr 2024.

Fahrzeuglenker aufgepasst!

Für die Autofahrer in und um Köln ist es also ratsam, sich rechtzeitig auf diese Sperrungen vorzubereiten. Längere Wege zur und von der Arbeit könnten an diesem Wochenende die Regel sein, und wer mit dem Auto unterwegs ist, sollte alternative Routen in Betracht ziehen. Halten Sie sich gut informiert, um Ihre Fahrt besser planen zu können und die Wartezeiten möglichst gering zu halten. Ein gutes Händchen haben auch Autofahrer, die die Informationen zum aktuellen Zustand der Straßen in regelmäßigem Austausch erhalten, sei es auf Apps oder über lokale Nachrichtenportale.