Drohnenalarmschock: Flughafen München lahmgelegt – Sicherheit in Gefahr!
Drohnensichtungen über Bundeswehrstandorten und Flughäfen in Deutschland und Dänemark erhöhen Sicherheitsbedenken in der Region.

Drohnenalarmschock: Flughafen München lahmgelegt – Sicherheit in Gefahr!
Am heutigen 3. Oktober 2025 wird ein ernstes Sicherheitsproblem in Deutschland immer greifbarer. Auf einem Bundeswehr-Standort kreisten Drohnen und legten den Flughafen München lahm. Dies berichtete unter anderem die Bild. Auffällig ist, dass die Sichtung von “Drohnenschwärmen” in der Nacht zum Freitag auch über Schleswig-Holstein gemeldet wurde.
Bundesinnenminister Alexander Dobrindt hat sich zu diesen Entwicklungen geäußert und eine „gestiegene Sicherheitsbedrohung“ für Deutschland festgestellt. Er beschreibt die Bedrohungen als „abstrakt“, aber gleichzeitig auch „sehr konkret“ im Einzelfall. Dobrindt weist darauf hin, dass diese Drohnenüberflüge auch einen “Spionageteil” beinhalten und kündigt eine Neustrukturierung der Kompetenzen der Sicherheitsbehörden an. Diese Gesetzesänderungen sind wichtig, um die kritische Infrastruktur und große Menschenansammlungen zu schützen.
Rechtliche Veränderungen im Fokus
Ein zentraler Punkt der geplanten Maßnahmen ist, dass die Bundeswehr künftig rechtlich befugt werden soll, gemeinsam mit der Polizei Drohnen zu entdecken, abzufangen und im Bedarfsfall auch abzuschießen. Eine Neufassung des Luftsicherheitsgesetzes soll noch in diesem Herbst vorgelegt werden. Dobrindt sprach von einem „Wettrüsten zwischen Drohnenbedrohung und Drohnenabwehr“ und skizzierte technische und operative Maßnahmen, die zur Erkennung, Klassifizierung und elektronischen Abwehr von Drohnen beitragen sollen.
Die Maßnahmen beinhalten auch den Einsatz von Störsendern sowie Systeme, die die Steuerung unbemannter Flugobjekte übernehmen können. Es bleibt abzuwarten, wie diese Veränderungen in der Realität umgesetzt werden und ob sie tatsächlich eine Lösung für die bedrohliche Lage darstellen, die Dänemark bereits mit Sichtungen von nicht identifizierten Drohnen über Militärbasen erleben musste.
Internationale Situation und mögliche Gründe
In Dänemark berichtete die Regierungschefin Mette Frederiksen von “hybriden Angriffen”, die im Kontext des Ukraine-Kriegs zu sehen seien. Russland hat jegliche Verwicklung zurückgewiesen, obwohl vor zwei Wochen einige russische Drohnen in den Luftraum Polens eingedrungen sind und von der NATO abgefangen wurden. Zudem sind Berichte über Drohnen aus Rumänien aufgetaucht.
Um die europäischen Lufträume zu schützen, plant die EU den Aufbau eines Abwehrsystems, eines sogenannten Drohnenwalls, das künftig Sicherheitslücken schließen soll. In einem gesundheitsbewussten Land wie Deutschland müssen solche Bedrohungen ernst genommen werden, und es liegt auf der Hand, dass hier ein entscheidender Handlungsbedarf herrscht.