78-Jähriger verliert 23.000 Euro an Internet-Liebe – Ein skandalöser Betrug!

Ein 78-Jähriger aus Vogelsbergkreis verlor 23.000 Euro durch Love-Scamming; Polizei gibt Tipps zur Betrugsprävention.

Ein 78-Jähriger aus Vogelsbergkreis verlor 23.000 Euro durch Love-Scamming; Polizei gibt Tipps zur Betrugsprävention.
Ein 78-Jähriger aus Vogelsbergkreis verlor 23.000 Euro durch Love-Scamming; Polizei gibt Tipps zur Betrugsprävention.

78-Jähriger verliert 23.000 Euro an Internet-Liebe – Ein skandalöser Betrug!

Ein gutgläubiger 78-jähriger Mann aus dem Vogelsbergkreis ist unlängst Opfer von einem Love-Scamming-Betrug geworden. Laut einem Bericht der Fuldaer Zeitung verlor er dabei erstaunliche 23.000 Euro an eine unbekannte Frau, mit der er über soziale Medien in Kontakt trat. Die vermeintliche Beziehung nahm ihren Lauf, als die Betrügerin ihm eine gemeinsame Zukunft in Aussicht stellte. Ein persönliches Treffen kam jedoch nie zustande.

Im Verlauf dieser virtuellen Romanze überwies der Mann mehrere Beträge an unbekannte Konten. Erst als das erhoffte Treffen ausblieb, bemerkte er, dass er in eine Falle geraten war. Solche Betrugsmaschen, die als Love-Scamming bekannt sind, haben es in sich: Betrüger suchen gezielt in Online-Partnerbörsen und sozialen Netzwerken nach verwundbaren Opfern, indem sie sich als attraktive, jüngere Männer oder Frauen ausgeben, und dabei gefälschte Bilder und Videos nutzen. Die Phase des Vertrauensaufbaus kann Wochen oder sogar Monate in Anspruch nehmen, bevor die Täter emotionale Nöte vortäuschen und Geld erbitten.

Die Mechanismen des Betrugs

Die Polizei warnt eindringlich vor den kriminellen Machenschaften der „Heiratsschwindler“. Wie die Polizei Beratung erläutert, haben diese Betrüger durch die Suche nach der großen Liebe größere Chancen, Abnehmer für ihre Dubiosität zu finden. Sie umgarnen ihre Opfer mit Aufmerksamkeit und Anteilnahme und zielen darauf ab, ein Vertrauensverhältnis aufzubauen, um letztendlich Geld zu erbitten. Oft geschieht das unter dem Vorwand eines finanziellen Notfalles.

Der betrügerische Umfang von Love-Scamming ist vielfältig. Oft geben sich die Täter als aus dem Ausland stammend aus und kommunizieren nur online oder per Mobiltelefon, wobei sie intime Beziehungen vortäuschen. Die Polizei rät daher, bei Kontakt von Unbekannten grundsätzlich misstrauisch zu sein. Verdachtsmomente sollten umgehend gemeldet werden, idealerweise mit Belegen wie Mails oder Chat-Texte, die zur Anzeigeerstattung hilfreich sind.

Tipps zur Prävention

Schutz ist das A und O! Wie das Bundeskriminalamt beschreibt, gibt es einige einfache, aber effektive Tipps, um sich vor solchen Betrügern zu wappnen. Beispielsweise sollte man, wenn das Gegenüber Geld fordert, sofort die Alarmglocken läuten lassen. Auch die Veröffentlichung persönlicher Informationen sollte mit Bedacht angegangen werden.

  • Misstrauisch sein bei Kontaktaufnahme von Unbekannten.
  • Achten auf Ungereimtheiten und Widersprüche.
  • Keine finanziellen Transaktionen mit Online-Bekanntschaften eingehen.
  • Dokumente und Beweismittel aufbewahren und sofort die Polizei informieren.

Der Fall des 78-jährigen Mannes ist ein trauriges Beispiel für die Gefahren, die in der digitalen Welt lauern. Offen über solche Vorfälle zu sprechen, kann helfen, anderen Schaden zu ersparen. Wenn Sie sich in einer ähnlichen Situation befinden oder Verdachtsmomente haben, sollten Sie nicht zögern, die Polizei zu kontaktieren. Denn die Sicherheit in der digitalen Welt sollte stets Priorität haben!