Vogelsberg Original: Neue Perspektiven für nachhaltige Entwicklung 2026

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Der Verein Region Vogelsberg bilanziert erfolgreich 2024 und plant die Weiterentwicklung der Marke „Vogelsberg Original“ ab 2026.

Der Verein Region Vogelsberg bilanziert erfolgreich 2024 und plant die Weiterentwicklung der Marke „Vogelsberg Original“ ab 2026.
Der Verein Region Vogelsberg bilanziert erfolgreich 2024 und plant die Weiterentwicklung der Marke „Vogelsberg Original“ ab 2026.

Vogelsberg Original: Neue Perspektiven für nachhaltige Entwicklung 2026

In der kleinen Gemeinde Mücke im Vogelsbergkreis war die jüngste Mitgliederversammlung des Vereins Region Vogelsberg ein guter Ort, um Bilanz zu ziehen. Am 5. November 2025 blickte der Verein auf ein erfolgreiches Jahr zurück und gab einen Ausblick auf die spannende Entwicklung ab 2026. Dabei wird die Regionalmarke „Vogelsberg Original“ unter dem schützenden Dach des Vereins weitergepflegt und weiterentwickelt. Diese Marke steht für exzellente regionale Produkte und hat bereits 32 Erzeuger in ihren Reihen, die frische Impulse für die regionale Wirtschaft bieten.

Der Vorsitzende Dr. Jens Mischak hieß die versammelten Mitglieder und Gäste herzlich willkommen. Die Versammlung präsentierte den Jahresabschluss für 2024 und einen Wirtschaftsplan für 2026, die beide einstimmig angenommen wurden. Auch erfreuliche Nachrichten aus dem Rechnungsprüfungsamt des Vogelsbergkreises wurden vermeldet: Es gab keine Beanstandungen zum Jahresabschluss, was die solide finanzielle Basis des Vereins unterstreicht.

LEADER-Programm als Motor der Entwicklung

Ein zentrales Thema der Versammlung war das LEADER-Förderprogramm, das der Region Vogelsberg über 640.000 Euro für aktuelle Projekte bereitstellt. Während der Förderperiode von 2023 bis 2027 wird sogar ein Gesamtbudget von rund 7 Millionen Euro zur Verfügung stehen, wie auf der Website der Region Vogelsberg region-vogelsberg.de zu lesen ist. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf der Eigenständigkeit der regionalen Entwicklung und einer nachhaltigen Wirtschaft, die Klein- und Kleinstunternehmen fördert.

Neun Projekte wurden positiv priorisiert, darunter ebenso zwölf kleinere Initiativen, die nun Unterstützung erfahren. Jennifer Berger informierte die Anwesenden über die neue Studie zur Bioökonomie, die mit der Justus-Liebig-Universität Gießen in Auftrag gegeben wurde und deren Ergebnisse bereits zu Beginn des Monats vorgestellt wurden.

Nachhaltigkeit und Innovation

Ein besonderes Augenmerk liegt auch auf dem Handlungsfeld Bioökonomie, in dem die nachhaltige Bewirtschaftung von Ressourcen gefördert werden soll. Ein Arbeitskreis, der sich mit nachhaltigem Bauen beschäftigt, wurde ins Leben gerufen, um weitere Lösungen zu erarbeiten. Zudem hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, eine Karbonisierungsanlage zur Produktion von Pflanzenkohle aus regionalem Grünschnitt zu besichtigen. Hierbei wird deutlich, dass innovative Ansätze in Einklang mit dem Wunsch nach ökologischer Nachhaltigkeit stehen.

Ein Highlight war die Teilnahme an einer Bioball-Veranstaltung, die das Potenzial von insektenbasierter, nachhaltiger Aquakultur beleuchtet und aktuelle Trends in der regionalen Agrarwissenschaft aufgreift. Umso aufregender ist der bevorstehende Start der Forschungsstudie „Wie viel Bioökonomie steckt im Vogelsberg?“ im Frühjahr 2025, die Antworten auf wichtige Fragen zu den Möglichkeiten der Region geben könnte.

„Vogelsberg Original“ hat sich also als Zeichen für Qualität, regionale Wertschöpfung und Nachhaltigkeit etabliert. Diese Entwicklung ist nicht nur ein Gewinn für die Erzeuger, sondern auch für die gesamte Gemeinschaft. Hier wird die Identität der Region gestärkt und ein gutes Stück Heimatgefühl zelebriert – ein Ansatz, der sowohl lokal als auch überregional hoch im Kurs steht.

Insgesamt zeigt die positive Entwicklung des Vereins und die breite Unterstützung durch die LEADER-Förderung, dass die Region Vogelsberg auf einem vielversprechenden Weg ist, um ihre wirtschaftliche und kulturelle Vielfalt weiter auszubauen. Bleibt nur zu hoffen, dass diese spannenden Projekte in den kommenden Jahren noch lange nachhallen werden.