Großbrand im Sägewerk: Feuerwehr kämpft gegen Flammen in Allendorf!

Großbrand im Sägewerk Ante in Allendorf, Waldeck-Frankenberg: Löscharbeiten dauern bis zum 24. Juni 2025, Sachschaden von bis zu einer Million Euro.

Großbrand im Sägewerk Ante in Allendorf, Waldeck-Frankenberg: Löscharbeiten dauern bis zum 24. Juni 2025, Sachschaden von bis zu einer Million Euro.
Großbrand im Sägewerk Ante in Allendorf, Waldeck-Frankenberg: Löscharbeiten dauern bis zum 24. Juni 2025, Sachschaden von bis zu einer Million Euro.

Großbrand im Sägewerk: Feuerwehr kämpft gegen Flammen in Allendorf!

Ein verheerender Brand im Sägewerk Ante in Somplar, im Kreis Waldeck-Frankenberg, hat am Montagnachmittag, dem 23. Juni 2025, um circa 15 Uhr, große Teile des Betriebs in Mitleidenschaft gezogen. Laut hessenschau.de brach das Feuer zunächst an einer großen Maschine auf dem Rundholzplatz aus und breitete sich schnell auf mehrere Holzstapel aus. Besonders betroffen war die Rundholz-Förderstrecke, die auf etwa 80 bis 100 Metern in Flammen aufging.

Die Löscharbeiten gestalteten sich als äußerst schwierig und dauerten bis zum Dienstagmittag. Obwohl das Feuer am Dienstagmorgen unter Kontrolle war, war es noch nicht vollständig gelöscht. Feuerwehrkräfte mussten einen Holzstapel kontrolliert abbrennen lassen, um den Einsatz weiter zu lenken. Insgesamt waren rund 300 Feuerwehrleute im Einsatz, die Tag und Nacht arbeiteten, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. Unterstützung erhielten sie dabei von benachbarten Wehren aus Waldeck-Frankenberg, dem Marburg-Biedenkopf sowie dem Hochsauerlandkreis.

Krisenmanagement und Lageberichte

Bürgermeister Carsten Schäfer sprach seinen Dank an die Einsatzkräfte und freiwilligen Helfer aus, die unter extremen Bedingungen arbeiteten. Während der Löscharbeiten kam ein Löschhubschrauber zum Einsatz, der Wasser aus dem nahegelegenen Silbersee bei Bromskirchen holte. Zusätzlich halfen landwirtschaftliche Unternehmer mit Tankwagen, die jeweils 30 Kubikmeter Wasser transportieren konnten. Diese koordinierte Unterstützung zeigte, wie wichtig die Zusammenarbeit in Krisensituationen ist.

Während die Feuerwehr vor Ort schuftete, mussten mehrere Zufahrtsstraßen, einschließlich der Landesstraße zwischen Frankenberg und Somplar, zeitweise gesperrt werden. Dies führte zu Verkehrsbehinderungen in der Region. Glücklicherweise wurden keine Verletzten gemeldet, und gesundheitliche Gefahren durch den Rauch sind derzeit ebenfalls nicht bekannt.

Ursachen und Schadenshöhe

Die genaue Ursache des Brands ist bislang unklar. Wie hna.de berichtet, konnten Ermittlungen aufgrund der extremen Hitze vor Ort bisher nicht eingeleitet werden. Ein Brand am Arbeitsplatz, insbesondere bei Maschinen, gehört laut brandschutz-zentrale.de, zu den häufigsten Brandursachen. Dabei könnten feuergefährliche Arbeiten, wie Schweißen oder Trennschleifen, eine Rolle gespielt haben. Dies ist vor allem in der industriellen Umgebung eine nicht zu unterschätzende Gefahr.

Der Sachschaden wird derzeit auf mindestens eine Million Euro geschätzt, wobei erste Schätzungen von etwa 800.000 Euro sprechen. Die enormen Herausforderungen, die solch ein Ereignis mit sich bringt, sind für die betroffenen Unternehmen sowie die gesamte Gemeinde spürbar. Die Feuerwehr und die zuständigen Behörden setzen alles daran, die Gründe für oftmals so fatale Brände umfassend zu ergründen und zukünftige Vorfälle zu verhindern.