Held in der Not: Passant und Feuerwehr stoppen Großbrand im Reiherbachtal!

Held in der Not: Passant und Feuerwehr stoppen Großbrand im Reiherbachtal!
Im Reiherbachtal bei Waldeck kam es am Montag, dem 11. August 2025, gegen 13 Uhr zu einem Flächenbrand, der dank des schnellen Eingreifens eines Passanten und der örtlichen Feuerwehr glücklicherweise eingedämmt werden konnte. Laut 112-magazin.de erstreckte sich die Brandfläche auf etwa 30 Quadratmeter am Waldrand, in unmittelbarer Nähe des Reiherbachfeldwegs zwischen Nieder-Werbe und Sachsenhausen.
Der Passant, der als Erster am Brandort eintraf, handelte beherzt und setzte zwei Feuerlöscher ein, um die Flammen bis zum Eintreffen der Feuerwehr zu bekämpfen. In der Einsatzleitung war der stellvertretende Stadtbrandinspektor Andreas Lamotte, der umgehend die Feuerwehren aus Nieder-Werbe und Sachsenhausen alarmierte.
Schnelle Maßnahmen verhindern Schlimmeres
Die schnellen Löschmaßnahmen von 150 Einsatzkräften verhinderten ein Übergreifen des Feuers auf den angrenzenden Wald. Die Feuerwehr setzte sowohl die Schnellangriffseinrichtungen des TSF-W Nieder-Werbe als auch des HTLF Sachsenhausen ein und benötigte dafür etwa 3000 Liter Löschwasser. Um die Glutnester auszumachen, wurde der Waldboden mit Dunghaken aufgelockert und anschließend mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Nach lediglich 45 Minuten war der Einsatz erfolgreich beendet.
Flächenbrände stellen eine besondere Herausforderung dar, insbesondere wenn Wind und Wetterbedingungen ins Spiel kommen. Die Feuerwehrleute müssen stets auf die Gefahren achten, da der Wind das Brandverhalten schnell verändern kann. Entsprechende Sicherheitsvorkehrungen sind daher unerlässlich. Dies weist auch feuerwehrmagazin.de darauf hin. Eine Faustregel besagt, dass Einsatzkräfte immer einen Fuß auf verbrannter Erde halten sollten, um im Notfall einen Fluchtweg zur Verfügung zu haben.
Vorsicht ist besser als Nachsicht
Die Sicherheit der Einsatzkräfte hat oberste Priorität, auch wenn Sachwerte auf dem Spiel stehen. Empfehlungsgemäß sollten Feuerwehrleute verschiedene Schutzausrüstungen nutzen, um bei sommerlichen Einsätzen bestens gerüstet zu sein. Dabei sind nicht nur geeignete Schutzanzüge und Helme wichtig, sondern auch der Zugang zu ausreichend Getränken, immerhin benötigt jeder Feuerwehrangehörige etwa einen Liter Kaltgetränke pro Stunde.
Es ist entscheidend, vor dem Einsatz eine genaue Erkundung des Brandorts durchzuführen. Faktoren wie Windrichtung, Flammenlängen und der Zustand des Geländes müssen dabei genau analysiert werden. Ein gutes taktisches Vorgehen und ein gut organisiertes Team helfen nicht nur dabei, Schäden zu minimieren, sondern auch die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.
Glücklicherweise zeigen die Ereignisse im Reiherbachtal, wie wichtig schnelle Entscheidungen und ein gemeinschaftliches Handeln sind, um größere Katastrophen zu verhindern. So konnten Passanten und Einsatzkräfte gemeinsam Schlimmeres abwenden und der Schaden blieb vergleichsweise gering.