Neuer VlV Safer Space in Eschwege: Ein Ort für Vielfalt und Begegnung!

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Eschwege feierte am 8. Oktober 2025 die Eröffnung des „VlV Safer Space“. Der Raum fördert feministische Diskurse und kreative Begegnungen.

Eschwege feierte am 8. Oktober 2025 die Eröffnung des „VlV Safer Space“. Der Raum fördert feministische Diskurse und kreative Begegnungen.
Eschwege feierte am 8. Oktober 2025 die Eröffnung des „VlV Safer Space“. Der Raum fördert feministische Diskurse und kreative Begegnungen.

Neuer VlV Safer Space in Eschwege: Ein Ort für Vielfalt und Begegnung!

Am 8. Oktober 2025 wurde an der Marktstraße 29a in Eschwege ein ganz besonderer Ort ins Leben gerufen: der „VlV Safer Space“. Bei der feierlichen Eröffnung kamen rund 50 Besucher zusammen, um diesen Raum zu begrüßen, der aus dem Pop-up-Kunstprojekt „Viva la Vulva“ im Rahmen des Innenstadtfests „Kunst und Kultur im Leerstand“ hervorgegangen ist. Diese Initiative bringt frischen Wind in die Eschweger Innenstadt und setzt klare Akzente in den Bereichen Feminismus, Gleichstellung, Vielfalt und Antidiskriminierung.

Der „VlV Safer Space“ ist mehr als nur ein Raum – er bietet die Möglichkeit für offenen Austausch, kreative Workshops und gemeinschaftliche Aktionen. Ein besonderes Highlight zur Eröffnung war die Ausstellung „Queere Lebenswelten im Werra-Meißner-Kreis“, die bis zum Ende des Projekts zu bestaunen sein wird. Die Initiatoren sind sich einig: Ziel ist es, einen langfristigen Ort der Begegnung zu schaffen, an dem gesellschaftliche Diskurse angestoßen werden können und kreative Impulse für ein solidarisches Miteinander gesetzt werden.

Künstlerische Schaffenskraft und Bildung

Das Team des „VlV Safer Space“ hat eine Vielzahl an geplanten Angeboten, die von künstlerischen Aktivitäten über Caféformate bis hin zu Vorträgen und Workshops reichen. Hier können Menschen zusammenkommen, um ihre Gedanken und Ideen auszutauschen und gemeinsam zu gestalten. Die nächsten Aktionstage sind bereits bis zum 9. November terminiert, und alle Interessierten sind herzlich eingeladen, partizipieren.

Ein wichtiger Background hierzu liefert der Dokumentarfilm „Viva la Vulva“. Der Film beschäftigt sich intensiv mit der weiblichen Sexualität und untersucht zahlreiche historische, kulturelle und politische Aspekte rund um die Vulva. Dieser wird als Symbol für Selbstbestimmung der Frauen thematisiert und beleuchtet die kulturelle Negierung der Vulva innerhalb patriarchaler Strukturen. Diese Sichtweise wird auch im Raum deutlich umgesetzt und unterstreicht die Wichtigkeit der Thematik in der heutigen Gesellschaft.

Ein Raum für den Austausch

Im Rahmen des „VlV Safer Space“ wird die Vulva nicht nur als symbolische Darstellung einer geschlechtlichen Identität betrachtet, sondern auch als mystische Quelle des Lebens, die zugleich als Bedrohung für patriarchale Normen gilt. Besucherinnen und Besucher haben hier die Möglichkeit, sich mit den oft kritischen Themen auseinanderzusetzen, die der Film aufwirft. Währenddessen wird ein neues und selbstbewusstes Selbstverständnis von Frauen gefördert, das Hoffnung auf eine selbstbestimmte weibliche Sexualität schöpft.

Der „VlV Safer Space“ ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Es stehen spannende Zeiten bevor, in denen dieser Raum als Plattform für viele kreative und gesellschaftliche Aktivitäten fungieren kann. Das Team hat ein gutes Händchen, um ein Netzwerk zu bilden, das Frauen und alle Interessierten zusammenbringt und die Vielfalt feiert. Es bleibt abzuwarten, welche Projekte in dieser aufregenden Umgebung noch wachsen werden.

Weitere Informationen zu dem Projekt und zukünftigen Veranstaltungen finden Sie auf HNA und Autlook Films.