Windpark Ringgau: Bau von elf Giganten startet 2026!

Im Werra-Meißner-Kreis starten 2025 Bauarbeiten für elf neue Windkraftanlagen in Ringgau, die bis 2027 in Betrieb genommen werden sollen.

Im Werra-Meißner-Kreis starten 2025 Bauarbeiten für elf neue Windkraftanlagen in Ringgau, die bis 2027 in Betrieb genommen werden sollen.
Im Werra-Meißner-Kreis starten 2025 Bauarbeiten für elf neue Windkraftanlagen in Ringgau, die bis 2027 in Betrieb genommen werden sollen.

Windpark Ringgau: Bau von elf Giganten startet 2026!

In der Gemeinde Ringgau, unweit von Witzenhausen, steht ein bedeutendes Infrastrukturprojekt in den Startlöchern: Der Bau von elf genehmigten Windkraftanlagen im Windpark Graburg nimmt konkrete Formen an. Wie HNA berichtet, sollen die ersten Rodungsarbeiten bereits Anfang 2026 beginnen, während die Gemeinde parallel dazu Verträge mit drei Anlagenbetreibern unterzeichnen wird.

Cube Green Energy plant in diesem Zusammenhang, insgesamt sechs leistungsstarke Windanlagen zu errichten. Der Baustart für dieses Projekt ist für Ende 2026 angesetzt, mit einer geplanten Inbetriebnahme im Herbst 2027. Diese Windkraftanlagen sollen mit einer Nabenhöhe von 164 Metern und einem Rotordurchmesser von 163 Metern beeindrucken. Ihre Gesamthöhe erreicht stolze 245 Meter, und jede Anlage könnte bis zu 7 Megawattstunden Energie erzeugen – und damit deutlich mehr als die bisher genutzten 5,5 Megawattstunden.

Finanzielle Rahmenbedingungen und kommunale Vorteile

Zur Finanzierung dieser ambitionierten Projekte haben die Entwickler umfangreiche Verträge über Nutzungsentgelte und Leitungsrechte abgeschlossen, die Laufzeiten von 20 bis 30 Jahren haben. Dabei wird die Gemeinde Ringgau durch jährliche Einnahmen von etwa 70.000 Euro von Orsted und 104.000 Euro von Cube Green Energy profitieren. Diese Beträge könnten dazu beitragen, die lokalen Finanzen zu entlasten und zugleich die Akzeptanz für erneuerbare Energien zu stärken.

Zusätzlich bekommt Ringgau einen Kommunalbonus von 0,2 Cent für jede eingespeiste Kilowattstunde Energie, die von den Windkraftanlagen erzeugt wird. Dies ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, um das Gemeinschaftsgefühl sowie die finanzielle Stabilität in der Region zu fördern.

Hintergrundinformationen zur Energieerzeugung

Die Energiewende in Deutschland zeigt ebenfalls positive Entwicklungen, wie das Umweltbundesamt feststellt. Heute werden bereits 22,4 % des brutto Endenergieverbrauchs durch erneuerbare Energien gedeckt, und bis 2030 soll dieser Anteil auf 41 % steigen. Windenergie hat dabei eine Schlüsselrolle übernommen und macht bereits den größten Anteil an der Stromerzeugung aus, mit einem Zuwachs, der seit den letzten zehn Jahren nahezu verdoppelt wurde.

Cube Green Energy, das Unternehmen hinter den anstehenden Projekten in Ringgau, hat sich als führender Anbieter in der Entwicklung erneuerbarer Energien etabliert. Jährlich werden 61.740 Tonnen CO2-Emissionen vermieden, und es werden mehr als 250 GWh saubere Energie produziert. Diese Erzeugnisse versorgen rund 62.822 Haushalte und unterstützen damit die regionale Energieversorgung nachhaltig. Ihr CEO Raghuveer Kurada treibt die umweltfreundlichen Initiativen voran, die auch auf fortschrittliche Lösungen setzen, etwa durch den Einsatz künstlicher Intelligenz für betriebliche Entscheidungen und agri-photovoltaische Lösungen.

Die Projekte in Ringgau sind auch Teil eines größeren Vorhabens, das die Region auf einen grünen Energiepfad führt. Am 1. Juli wird es zudem eine Informationsveranstaltung in der Wilhelm-Schellhase-Halle in Röhrda geben, bei der Bürger sich näher über die windigen Pläne informieren können und die Möglichkeit haben, Fragen zu stellen.

Der Windpark Graburg ist somit nicht nur ein bedeutendes Bauprojekt, sondern auch ein wichtiger Schritt in eine nachhaltige und umweltfreundliche Zukunft für die Gemeinde Ringgau und darüber hinaus.