Ehrenamt in Schotten: Nachbarschaftshilfe glänzt als Vorbild!

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Sozialdezernent Patrick Krug besucht den Nachbarschaftshilfeverein in Schotten am 27.10.2025 und lobt ehrenamtliches Engagement.

Sozialdezernent Patrick Krug besucht den Nachbarschaftshilfeverein in Schotten am 27.10.2025 und lobt ehrenamtliches Engagement.
Sozialdezernent Patrick Krug besucht den Nachbarschaftshilfeverein in Schotten am 27.10.2025 und lobt ehrenamtliches Engagement.

Ehrenamt in Schotten: Nachbarschaftshilfe glänzt als Vorbild!

In einem bemerkenswerten Besuch der Nachbarschaftshilfe in Schotten lobte Patrick Krug, Sozialdezernent und Erster Kreisbeigeordneter, das ehrenamtliche Engagement des Vereins, der seit 2003 besteht und mittlerweile rund 250 Mitglieder zählt. Diese Organisation hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen in schwierigen Lebenslagen zu unterstützen, insbesondere älteren Bürgerinnen und Bürgern. FNP berichtet, dass die Nachbarschaftshilfe zahlreiche wertvolle Angebote bereitstellt, wie Einkaufshilfe, Haushaltshilfe, Begleitung zu Arztbesuchen, kleinere Reparaturen, sowie technische Unterstützung und Babysitting.

Zusätzlich organisiert der Verein ein Digital-Café, einen Stammtisch, Handy-Kurse und ein Repair-Café. Ein exklusiver Lieferservice für immobile Menschen ermöglicht es diesen, Lebensmittel von örtlichen Supermärkten bequem nach Hause liefern zu lassen. Der Bürgerbus steht ebenfalls zur Verfügung, um Mitglieder zu verschiedenen Einkaufsmöglichkeiten zu bringen. Krug betonte die langfristige Bedeutung des Vereins für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und hob hervor, dass die Vereinsverwaltung fast vollständig digitalisiert sei.

Vielfalt der Unterstützung

Die Nachbarschaftshilfe ist nicht nur eine wertvolle Stütze für Menschen, die selbstständig leben möchten, sondern wird auch als eine wichtige Form der physischen und emotionalen Unterstützung angesehen. Wie auf sicherlebensraum.de erläutert wird, richtet sich die Nachbarschaftshilfe vor allem an pflegebedürftige Menschen, die Unterstützung im Alltag benötigen. Diese Unterstützung erfolgt in der Regel durch freiwillige Nachbarn oder Helfer bei alltäglichen Aufgaben.

Wichtig ist, dass die Nachbarschaftshilfe auch finanzielle Entlastungen bietet. In vielen Bundesländern gibt es den Entlastungsbetrag in Höhe von 131 Euro pro Monat, der für anerkannte Nachbarschaftshilfe verwendet werden kann. Dennoch unterscheidet sich die Vorgehensweise je nach Bundesland; daher sind präzise Antragsstellungen und Abrechnungsmodalitäten entscheidend.

Rechtliche Rahmenbedingungen

Nachbarschaftshilfe ist eine Form der ehrenamtlichen Unterstützung, die nach Paragraf 45a SGB XI geregelt ist. Es ist wichtig zu wissen, dass im Gegensatz zu professionellen Pflegediensten, die medizinische Versorgung bieten, die Nachbarschaftshilfe alltägliche Hilfestellungen umfasst. Die Unterstützung reicht von der Zubereitung von Mahlzeiten über soziale Begleitung bis hin zur Hilfe im Haushalt. Senioren-Focus hebt hervor, dass diese Form der Hilfe besonders dann wichtig wird, wenn Angehörige und professionelle Dienste nicht ausreichen.

Um als Nachbarschaftshelfer anerkannt zu werden, müssen individuelle Voraussetzungen erfüllt sein, wie die Volljährigkeit und das Fehlen einer häuslichen Gemeinschaft mit den Pflegebedürftigen. Eine Anmeldung bei der zuständigen Stelle ist Voraussetzung, um formal tätig werden zu können. Diese Regelungen tragen dazu bei, Vertrauen zwischen Helfenden und Hilfebedürftigen zu schaffen, was in der Nachbarschaftshilfe besonders bedeutend ist.

Insgesamt zeigt sich, dass das ehrenamtliche Engagement in der Nachbarschaftshilfe nicht nur den Bedürftigen zugutekommt, sondern auch ein Bewusstsein für Hilfe unter jüngeren Menschen schafft. Die Nachbarschaftshilfe ist ein Paradebeispiel für gelungene Solidarität innerhalb der Gemeinde und wird von den Mitgliedern und Helfern aktiv gelebt.