Neues Geschäftszentrum in Altenstadt: Was die Pläne für die Zukunft bringen!

Neues Geschäftszentrum in Altenstadt: Lebensmittelmarkt, Ärztehaus und mehr bis 2026 geplant. Bürgerbeteiligung läuft.

Neues Geschäftszentrum in Altenstadt: Lebensmittelmarkt, Ärztehaus und mehr bis 2026 geplant. Bürgerbeteiligung läuft.
Neues Geschäftszentrum in Altenstadt: Lebensmittelmarkt, Ärztehaus und mehr bis 2026 geplant. Bürgerbeteiligung läuft.

Neues Geschäftszentrum in Altenstadt: Was die Pläne für die Zukunft bringen!

Am Ortsrand von Altenstadt tut sich etwas Spannendes: Ein neues Geschäftszentrum mit verschiedenen Einrichtungen soll entstehen. Diese Pläne wurden nun offiziell bekanntgegeben und wurden am 23. Juni 2025 im Rathaus zur Einsichtnahme ausgelegt. Ganz konkret soll der Standort zwischen der B 521 und der Frankfurter Straße zum neuen Dreh- und Angelpunkt für die Gemeinde werden. Zu den geplanten Einrichtungen zählen unter anderem ein Lebensmittelmarkt, ein Ärztehaus, eine Seniorenwohnanlage und mehrere Mehrfamilienhäuser.

Der Lebensmittelmarkt wird in einem dreistöckigen Gebäude Platz finden und eine Fläche von maximal 1.600 Quadratmetern umfassen. In den oberen Etagen sind unter anderem ein Seniorenwohnheim und eine Tagespflege vorgesehen. Im südlichen Bereich des Geländes, das mehr als 34.000 Quadratmeter umfasst, sollen gleich acht dreistöckige Mehrfamilienhäuser gebaut werden. Ein Parkhaus in der Mitte des Areals wird zusätzliche Abstellmöglichkeiten schaffen. Außerdem ist geplant, einen Kreisverkehr an der Einmündung der L 3189 zu errichten, um den Verkehrsfluss zu verbessern.

Bedenken und Diskussionen

Wie schön das klingt, so gibt es doch auch einige kritische Stimmen. Während der Lebensmittelmarkt grundsätzlich auf Zustimmung stoßt, werden die Bedenken bezüglich des Schutzes hochwertiger Ackerböden laut. Karl Ventulett von den Grünen äußerte Sorgen hinsichtlich der Bodenqualität im Rahmen des Umweltverträglichkeitsgutachtens. Diese Thematik hat auch Martin Kirchner von der FDP aufgegriffen, der die Grünen kritisierte, da sie bei anderen Bauprojekten auf Ackerland nicht dieselbe Besorgnis zeigten. Lucia Pinsel von der FWG verwies auf ähnliche Projekte, die bisher ohne großes Aufsehen umgesetzt wurden, während Sven Müller-Winter von der CDU die langfristigen Vorteile des Projekts für die Infrastruktur betonte.

Die Gemeindevertreter haben mehrheitlich für die Offenlegung des Flächennutzungs- und Bebauungsplans gestimmt. Die Bürger haben nun die Möglichkeit, ihre Stellungnahmen bis zum 25. Juli abzugeben. In diesem Kontext ist es wichtig, die gesetzlichen Bestimmungen im Baugesetzbuch (BauGB) zu beachten, die die Verfahren zur Aufstellung, Ergänzung oder Änderung von Bauleitplänen regeln. Dabei wird unter anderem eine umfassende Umweltprüfung durchgeführt, um die potenziellen Auswirkungen auf die Umgebung zu bewerten. Wie die altenstadt-vg.de weiter ausführt, sind die Bürger und Behörden frühzeitig in den Prozess eingebunden, um ihre Anregungen einzubringen.

Der Ausblick

Der nächste Schritt in diesem Prozess ist die Beschlussfassung über eine entsprechende Satzung, die für Oktober 2025 vorgesehen ist. Wenn alles nach Plan verläuft, könnten die Erschließungsarbeiten und der Bau des Gebiets bereits ab Mitte des nächsten Jahres beginnen. Die Planungen eröffnen den Altenstädtern zahlreiche Möglichkeiten, die Lebensqualität zu erhöhen und die lokale Infrastruktur zu stärken. In diesem Zusammenhang ist eine klare Kommunikation und Transparenz seitens der Gemeinde unerlässlich, um das Vertrauen der Bürger zu gewinnen.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich zwischen dem 23. Juni und dem 25. Juli im Rathaus über die Pläne zu informieren und ihre Meinungen einzubringen. Schließlich geht es um die Zukunft von Altenstadt, und da sollte jeder mitreden können!

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das neue Geschäftszentrum ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung ist, aber auch die Herausforderungen nicht aus dem Blick verloren werden dürfen. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Prozess entwickeln wird.